Dienstag, 31. Dezember 2013

Kehraus 2013















Facebook will mich schon seit einiger Zeit dazu animieren, mir meinen Jahresrückblick für 2013 anzuschauen. Ja, ich habe natürlich draufgeklickt. Ein paar Vorschläge sind auch ganz nett, aber hey: Facebook hat definitiv keine Ahnung, was in diesem Jahr für mich wirklich interessant war.

Diese Erkenntnis erfreut mich, denn es zeigt, dass weder Likes und noch Klicks im Web und auch die unvermeidlichen Einkäufe bei diversen Online-Anbietern in der Lage sind, einen Menschen vollumfänglich zu durchdringen. Vielleicht bin ich schon so transparent, dass ich unsichtbar geworden bin? Wohl eher nicht. Die Algorithmen werden besser und irgendwann kriegen sie uns alle.

Trotzdem kann ich ganz entspannt die Personen zeigen, mit denen ich mich zur Jahresabschlusskonferenz getroffen habe. Wer mich kennt, weiß, wer da am Tisch sitzt.

In diesem Sinn: guten Rusch und auf Wiederlesen in 2014!

Montag, 9. Dezember 2013

Lasst uns mal kreativ sein...

Menschen, die "kreativ" sind, werden für diese Eigenschaft bewundert. Leider glauben viele Menschen, dass sie alles andere als kreativ seien. Das stimmt nur zum Teil. Die Kreativität ist da, aber es fehlt der Mut, sie zuzulassen. Das Umfeld, in dem sich die meisten Menschen bewegen, ist oft ausgesprochen kreativitätsfeindlich. Zeitdruck, Leistungsorientierung und "gesunder Menschenverstand" ersticken die kreativen Impulse und verhindern Innovationen, die wir dringend brauchen könnten.















Seminare, in denen man Kreativitätstechniken lernen kann - Brainstorming, Mindmapping etc. - gibt es zuhauf. Ich habe Mitte der 90er Jahre auf eigenen Wunsch einen solchen Kurs besucht, er dauerte vier Abende lang, und es war eine schockierende Erfahrung. Mein damaliges Fazit: ich habe mich tierisch gelangweilt. 
Die Techniken an sich sind hervorragend, aber es kommt darauf an, wie und wo man sie einsetzt. Und es kommt immer darauf an, in welchem Umfeld man sich bewegt.  

Nicht kreativ genug
Im Seminar, das ich damals besuchte, hatte die "Kreativität" einzig und allein den Zweck, möglichst schnell auf Ideen zu kommen, wie man noch mehr Produkte verkaufen, oder seltsam anmutende Rechenaufgaben lösen konnte. Die meisten Teilnehmer waren Mitarbeiter der Handysparte eines großen Elektronikkonzerns. Ich erinnere mich noch sehr gut, dass wir damals ein Brainstorming zu neuen Handyfunktionen machen sollten. Wie gesagt, das war Mitte der 90er Jahre... Alle Ideen waren erlaubt, sie sollten nicht bewertet oder kritisiert werden, wir haben nur aufgeschrieben, was uns zu diesem Thema einfiel. 

Dienstag, 3. Dezember 2013

Neue Zeitrechnung

Neue betrachtenswerte Blog-Inhalte

Auf der Seite Über diesen Blog erfahren Sie, wie dieser Blog entstanden ist, und welchen Zweck er in den letzten sieben Jahren erfüllen sollte. 50% der alten Inhalte habe ich bereits entfernt und...



Der Countdown läuft 



Das Aussortieren und Bearbeiten von alten Einträgen ist kein Spaß: zerschossenes Layout, falsche Schriftgrößen, Zeilenumbrüche an den falschen Stellen - es ist der helle Wahnsinn. Es hat nicht alles so funktioniert, wie ich es mir idealtypisch vorgestellt hatte. Ganz abschießen wollte ich die alten Einträge trotzdem (noch) nicht. Wer noch einmal in den Archiven stöbern möchte, hat bis zum 31.12.2013 Zeit dafür, dann folgt die nächste Säuberungsaktion.

Ich bin selbst gespannt, ob das Gedächtnis des Internet wirklich so unauslöschlich ist, wie immer behauptet wird. Gute Freunde werden nicht müde mich zu trösten: Die NSA hat garantiert eine Kopie von allem. Sollte mich irgendwann die Reue packen, könnte ich ja nachfragen, ob sie mir mit einem Backup aushelfen...? Nein. Der Blick ist nach vorne gerichtet. In diesem Sinne freue ich mich auf viele alte und neue Besucher :-)