Pssst, Schatz! Du hast da was verloren...!
Mittwoch, 20. Januar 2021
Freitag, 15. Januar 2021
Mandarinen-Ente
Auf dem Weg über eine kleine Brücke am Bach kommen mir zwei Mütter mit drei kleinen Kindern entgegen. Die sind in ihre dicken Schneeanzüge eingemummt und machen keinen besonders gutgelaunten Eindruck. Es ist eiskalt und sauglatt. Während ich noch berechne, wer jetzt wem in welche Richtung ausweicht, zischen zwei Mandarin-Enten über meinen Kopf und landen platschend im Wasser.
Die eine Mutter ruft: "Ui, schaut mal! Eine China-Ente!"
Die zweite Mutter ruft korrigierend: "Eine Mandarinen-Ente!"
Alle fünf eilen ans Geländer, damit die Kinder die bunten Enten im Wasser anschauen können. Das Ausweichproblem ist elegant gelöst, aber ich frage mich jetzt natürlich, ob ich die Peking-Ente süß sauer ins Spiel bringen soll?
Nein. Als Optimistin vertraue ich darauf, dass engagierte Bio-Lehrer*innen diesen Homeschooling-Irrtum später korrigieren. Es reicht, wenn ich meinen Bildungsauftrag im Internet wahrnehme. Alles andere wäre Besserwisserei. 😉
Weil Wikipedia gerade den 20. Geburtstag feiert, bemühe ich diese Plattform doch auch gleich zum Löschen meines Wissensdurstes. Bei profanen Themen kann man sich auf die Online-Enzyklopädie meistens verlassen. Folgen Sie mir also in die Welt des Wissens!
Dienstag, 12. Januar 2021
Nomen est Omen
Oger? Moment mal. Das war doch dieser hässliche Kerl aus dem Film...! Also als Hund wäre ich beleidigt, wenn man mir so einen Namen gäbe.
Falls Sie nicht wissen, was ein Oger ist, Wikipedia hilft: Ein Oger ist ein menschenähnlicher Unhold in Märchen, Sagen, fantastischen oder ähnlichen Erzählungen. Das Wort bezeichnet heute ein fiktives, menschenartiges, aber missgestaltetes Wesen, das sich in der Regel durch enorme Körpergröße und Kraft auszeichnet. Oger wirken hässlich und scheuen den Kontakt mit Menschen.
Na bitte. Damit wäre geklärt, warum dieser Oger lieber zwischen den Bäumen verschwunden ist, oder auch warum man ihm diesen wahrlich ungewöhnlichen Namen verliehen hat.
Keine fünf Minuten später sehe ich einen kleinen dicken grauen Hund, eine extrem kurzbeinige Erscheinung mit wuscheligen Ohren, wahrscheinlich eine Mischung aus Terrier und Rauhaardackel. Der hat offensichtlich zu viele Weihnachtsplätzchen konsumiert, und Bewegung dringend nötig. Doch dieser gemütliche Vierbeiner steht wie eine Salzsäule am Wegesrand und schaut in die Ferne. Er schaut und schaut und schaut ... und steht minutenlang da, als wäre er am Boden festgefroren. Hundert Meter weiter dreht sich ein Mann schließlich um und ruft entnervt: "Campino!" Es klingt wie "Menno, wo bleibst du denn wieder!"
Ich kann mir das Lachen nicht verkneifen. Haben hier der Frontmann der Toten Hosen oder die bunten Bonbons aus meiner Kindheit als Namensgeber Pate gestanden? Ja, Campino ist wirklich süß, so ein richtig knuffiger Knuddelhund, aber seine Körperhaltung und sein strenger Blick signalisieren: Er ist heute schon weit genug gelaufen ist, und dieser Mensch da hinten soll sich jetzt endlich wieder auf den Rückweg machen. Immer diese Warterei, und das bei dieser Kälte! Es ist schon ein Kreuz mit diesen Menschen.
Wenn ich mit Hunden sprechen könnte, würde ich sie gerne fragen, welche Namen sie für ihre Besitzer haben. 😅
Siehe auch: Henry, Der versteht (hoffentlich nicht) alles, Mandarinen-Ente, Schnitzel, Wörtlich genommen, Da lachen ja die Hühner
Weiterführende Links
- Shrek - Der tollkühne Held = ein Oger (Youtube Kinotrailer)
Freitag, 8. Januar 2021
Bitte lächeln :-)
#Schneegraffiti
🙏 😏
Dienstag, 5. Januar 2021
Qualitätskriterien im Wandel der Zeit
Die gute Nachricht des Tages:
Es gibt immer noch kussechte Lippenstifte. 💋
Schnell nachkaufen, bevor die aus der Mode kommen.
😛😷