Vorsicht vor Leuten

27 mm | 1/160 s | f1,6 | ISO 50 | Smartphone

 #Gartenhortensie  #Blüten 

Mögen Sie Hortensien? Auch die stammen ursprünglich aus Japan, wie anscheinend alle Pflanzen, die im Umfeld des naheliegenden Design-Hotels gepflanzt wurden. Mir gefallen diese Blüten sehr gut, aber Hortensien sind Wasserschlürfer, die muss man dauernd gießen. Außerdem sind sie nur bedingt winterfest, und mögen einen sauren Boden. Das kalkhaltige Münchner Wasser ist also nicht ideal zum Gießen. Wenn Pflanze, dann bitte möglichst unkompliziert, lautet meine Devise, wenn ich mir Grün- oder Blühzeug ins Haus hole. 😅

Dieses Fotomotiv habe ich ausgesucht, weil mein Mann und ich letzte Woche eine deutsche TV-Komödie gesehen haben, in der Hortensien eine kleine Nebenrolle spielen: Vorsicht vor Leuten. 😁

Popkulturelle Klebekunst

46 mm | 1/80 s | f2,5 | ISO 80 | Nikon Coolpix P7700

#Aufkleber  #Collage  #StreetArt
Aufnahme März 2024
#nachgereicht Oktober 2024

Heute fällt kein Stark- sondern nur Dauer-Nieselregen. Draußen war ich schon, aber zum Fotografieren war es selbst mir zu gräulich. Menschen in traditionell bayerischen Trachten, die wacker durch das Nieselgrau Richtung U-Bahn wandern, hätten sich angeboten. Auf reservierten Plätzen im Bierzelt kann man sich das Wetter schön saufen. Für die ganz hartgesottenen Fans des TSV 1860, die sich zum "Vorglühen" rund ums Stadion versammeln, sind die Bedingungen heute auch nicht ganz so spaßig. ☔Darum greife ich zu einem fotografischen Pausenfüller.

Bei uns in der Straße steht seit mehreren Jahren (!) ein Moped herum, das längst nicht mehr fährt, und auch nicht mehr zugelassen ist. Einen roten Behördenaufkleber gibt es irgendwo, aber bei der Fülle an mehr oder weniger verblichenen Stickern kann man den "tu das weg!" Hinweis wirklich ganz leicht übersehen. 😅

8°C Regen

27 mm | 1/120 s | f1,6 | ISO 125 | Smartphone

#Herbst2024 #wetterfest

Einen neuen Wiesn-Rekord wird es heuer wohl nicht geben: Das #Wetter spielt nicht mit. In der zweiten Oktoberfestwoche hat es immer wieder massiv geregnet, so auch heute Nacht. Dieser Freitag ist in Deutschland ein sogenannter Brückentag, und wenn man schon arbeiten muss, dann eher aus dem Homeoffice. Am besten gemütlich auf dem Sofa? Wenn Sie so ein Homeoffice haben: Wie haben Sie sich dort eingerichtet? Hoffentlich mit einem ergonomischen Stuhl und einem passenden Arbeitstisch. Beides beugt Rückenschmerzen vor, jedenfalls bei mir.

Mein 'Homeoffice' ist eigentlich ein richtiges Büro mit allem Drum und Dran, und es befindet sich bekanntlich im Mutterhome. Folglich musste ich heute früh raus in die nasse Kälte, und zunächst meinen inneren Schweinehund überwinden. Der signalisierte beim Blick aus dem Fenster und auf das Thermometer, was er von insgesamt zehn Kilometer Fahrradfahren hält: Nicht viel. Ich habe ihm die Regenhose angeboten, auf die ich normalerweise aus Zeitgründen verzichte. Ohne dieses umständliche Kleidungsstück bin ich nach drei Kilometern Kurzstrecke klatschnass, und das muss ja auch nicht sein. So bereiten wir uns mental auf einen tollen Fahrradwinter vor. 😅 

Von Herzen

26 mm | 1/120 s | f2,2 | ISO 80 | Smartphone

#Kreidemalerei am #Kinderspielplatz
#Herz

Was machen Sie heute? Meine Mutter schaut sich den 3sat Thementag an. Obwohl sie sonst eher selten Kulturkanäle schaut, ist dieser Sender bei ihr an Feiertagen gar nicht so ungewöhnlich. Meistens gibt es dann Pop Around the Clock, also Musik, insbesondere Mitschnitte von Live-Konzerten. Heute nicht, es ist 'Tag der Deutschen Einheit'. Der Titel passt irgendwie nicht so recht zur allgemeinen Gefühlslage, ist also eher schwere Kost als Feierlaune.

Dabei ist dieser halbrunde Jahrestag schon ein Moment zum Innehalten: Vor nunmehr fünfundreißig Jahren ist etwas ausgesprochen Ungewöhnliches passiert, womit niemand gerechnet hätte. Man nannte es "die friedliche Revolution", und das hat mich beeindruckt. Lassen wir die große Politik außen vor: Was ist in den letzten fünfunddreißig Jahren in Ihrem persönlichen Leben geschehen?

Gab es da auch Ereignisse, mit denen Sie nicht gerechnet hätten? So etwas kommt wahrscheinlich häufiger vor, als uns im Alltagstrubel bewusst wird.

Etappenziele

20 mm | 1/60 s | f2,2 | ISO 80 | Smartphone

#Wege  #Herbst2024

Ein guter Freund seufzte neulich am Telefon, dass er sich zur Zeit dauernd um allen möglichen Kleinscheiß kümmern muss. Damit meinte er Dinge, die man nicht unbedingt tun will, die keinen Spaß machen, aber eben doch erledigt werden müssen. Oft gibt es mehrere offene Baustellen, von denen jede einzelne an sich kein großes Ding wäre. In ihrem zeitlichen Zusammentreffen fühlen sich diese Aufgaben an, wie ein Sack Flöhe, den man hüten soll, und es springt immer wieder einer dieser Flöhe aus dem Sack: Die Aufgabe kann nicht erledigt und abgehakt werden, sondern wird vertagt, muss verschoben werden, es treten irgendwelche Schwierigkeiten auf, die man für behoben hielt. Also alles nochmal von vorne, obwohl man den neuen Tag oder die neue Woche schon für andere Aufgaben reserviert hatte, oder einfach mal seine Ruhe haben wollte. Ja, das nervt. 😠

Wieviel Arbeits- oder Lebenszeit wir mit solchem Kleinkram zubringen, hat wahrscheinlich noch niemand genau protokolliert oder ausgerechnet. Hinterher, wenn der Nervkram endlich erledigt ist, kommt das (kurze) große Aufatmen, und schon am übernächsten Tag erinnern wir uns gar nicht mehr an den Stress. 

Herangereift

26 mm | 1/60 s | f2,2 | ISO 50 | Smartphone

#Botanik  #Früchte  #Erntezeit
Japanische Zierquitte

Ist sie es wirklich? Ganz sicher war ich mir zunächst nicht, ob das die Früchte der vor einem halben Jahr entdeckten Heckenpflanze sind (>Farbintensiv). Außen am Busch sind die Zierquitten noch ziemlich klein, teilweise rot gesprenkelt, teilweise grün und steinhart. Aber weiter unten, gut geschützt zwischen heftig piekenden Dornen, waren tatsächlich einige der "vier bis sieben Zentimeter großen Früchte" zu finden. 😀

Zaunlattenlichtlinien

27 mm | 1/530 s | f1,6 | ISO 50 | Smartphone

#Lichteinfall #Herbstlicht
#grafisch  #minimalistisch

Es gibt Momente, in denen ich auch erst mal nicht verstehe, was los ist. Was ist das für eine komische Spinnwebe da im Bild? Altweibersommer? Ich hatte den hellen Strich auf dem spiegelnden Handymonitor bereits gesehen, und meinen Aufnahmestandort verändert, aber er war immer noch da. Okay?!
Dann mache ich eben ein Foto aus einem anderen Winkel, dann hört das schon auf. Nein? Auch nicht. Linse geputzt, Effekt immer noch nicht weg. Echt jetzt, was soll das?  😠

Dieser Lichtstreifen trat in insgesamt fünf Bildern und nur bei diesem Motiv auf, egal wie ich es versucht habe zu fotografieren. Sind da Gespenster am Werk???
Nein. 😂 Es dürfte tatsächlich ein kleiner Kratzer in meiner (wasserdichten) Handyhülle sein. Diese Stelle befindet sich nicht direkt über der Kameralinse, sondern seitlich versetzt. Kommt das Licht von rechts oben, entsteht bei einem speziellen Licht-Einfallwinkel die "Spinnwebe".

Was folgere ich daraus? Das Smartie braucht eine neue Umhüllung. Die sollte nicht nur stoß- und wasserfest sein, sondern vielleicht auch etwas kratzresistenter. Weil die Lichtlinie nun gerade so schön im Beinahe-45°-Winkel durch's grafische Motiv verläuft, dachte ich mir... ich lasse sie einfach drin. 😁

Siehe auch: Mehrfachspalt-Experiment, Falschlicht, Lichteinfall, Lichtstreifen, Reflektorstern, Aha-Moment, Tag-und Nachtgleiche,  #Sonne, #minimalistisch