Abwegig

23 mm | 1/60 s | f2,3 | ISO 200 | Smartphone

#Auf-und-Ab-Wege #Giesing  #München
#Herbst2023  #Jahreszeiten

Einer der Aufwege zum Stadion, heute in der abwegigen Variante,
verziert mit #Herbstlaub an Resten von frischem Blattgrün.😁

Abwegig ist etwas, wenn es nicht ernsthaft in Betracht gezogen werden kann, sagt das Wictionary. Das ist eine Einrichtung im Internetz, die über Wortbedeutungen aufklärt. Wörter und Worte haben oft mehrere Bedeutungen, und sind nicht selten Auslegungssache. Wer genau kann etwas Abwegiges nicht ernsthaft in Betracht ziehen? Menschen mit wenig Phantasie? 😏
Ich finde diesen abwegigen Herbstlaubteppich durchaus betrachtenswert, und habe ihn deshalb auch gerne beschritten. Es war der richtige Weg zum Mutterhome, das sagen mir langjährige Erfahrungsstatistiken, die ich selbst gesammelt habe.

Kreative Langeweile

#Mondsüchtig

 

#Photoshopgebastel in Vorbereitung auf  #Halloween

Was Besseres ist mir heute nicht eingefallen.

Siehe auch: Vollmondpfosten, #Mond, Hallo Wien!, Halloween naht?, Atsvents 4/2023
Völlig unrealistisch

Zeit-Umstellung

#Zeit  #Umstellung  #Herbst2023

 

#Photoshopgebastel 

 

"Die Zeit ist Bewegung im Raum", schrieb bereits Joseph Joubert (1754 - 1824), lange bevor Einstein beweisen konnte, dass Zeit relativ ist. Joubert war ein französischer Moralist, und Beispiel für einen "Schriftsteller ohne Werk". Trotzdem findet man seine Zitate zweihundert Jahre später im Internetz. Auch nicht schlecht.

Anlässlich der (angenehmen) #Zeitumstellung habe ich für Sie heute noch einen TV-Tipp zum Thema #Zeitwahrnehmung. Das Experiment fand 2021 in den Pyrenäen statt, während sich die Welt in den Lockdown begeben hatte.

Deep Time - 40 Tage Extremerfahrung
40 Tage ohne Zeitwahrnehmung unter der Erde leben: Vor diese Herausforderung stellt der Entdecker und Forscher Christian Clot in einem einmaligen Experiment vierzehn Freiwillige. Wie passen sich Menschen an diesen "Lockdown" unter extremen Bedingungen an? Wie reagieren Körper und Gehirn auf den Verlust des Zeitgefühls? Ein menschliches und wissenschaftliches Abenteuer ... (arte.tv) 

Die gute Nachricht: Das menschliche Gehirn ist, auch bei Erwachsenen, unglaublich anpassungsfähig. 😊

Siehe auch: Zeitumstellungskater, Zeitbegriff, Uhrwerk blau, Psychoworld, Reizüberflutung, Wo ist das Wurmloch?, Zeit, Es ist Zeit, Wenn du es mal wieder eilig hast, Zeitmaschine, Zitat zur Zeitumstellung, Verblüht, Vollbremsung, Bevor Sie sterben, Aha-Moment, Quality Time, Wolken am Himmel, Völlig unrealistisch, Keine Zeit...?, Abends länger hell

Weiterführende Links

• Joseph Joubert - Wikipedia
• Deep Time - 40 Tage Extremerfahrung: arte Mediathek, bis  19.12.23
  

Statt Vollmond...

200 mm | 1/60 s | f4,5 | ISO 125 | Nikon Coolpix P1000

 #Buddha

...heute eine Glaskugel. 😉
Ich hatte überlegt, ob ich im heutigen Foto irgendwo einen Ottifanten verstecken könnte. Das kommt davon, wenn man sich so schräge Ausstellungen anschaut. 😂

Mein Mann ist erkältet, hustet mich seit zwei Tagen an, und jetzt hüstle ich auch. Dankeschön... Wir machen uns also ein ruhiges Wochenende, und lassen die Vollmondnacht nebst #Zeitumstellung (!) an uns vorüberziehen. Mondfotos finden Sie bei Bedarf hier, oder machen Sie einfach selber welche.

Heute vor einem Jahr: Abendstern

Siehe auch: In der Ruhe liegt die Kraft, Goldig, #Mond, Kunstk(o)enner, #Zeitumstellung

Kunstk(o)enner

27 mm | 1/60 s | f1,6 | ISO 250 | Smartphone

#Ausstellung  #Kunst  #Kreativität

Einfach nur genial...

Otto Waalkes muss ich nicht vorstellen, den kennen Sie. Ob Sie seinen Humor mögen ist eine andere Frage. Für mich ist Otto eine Art Universalgenie, und ein Kreativbündel das seinesgleichen sucht. Im Juni startete im Buchheim-Museum am Starnberger See die Otto-Ausstellung. Sie endet nächste Woche (5. November), und ich bin froh, dass es mir "kurz vor knapp" noch gelungen ist, mit Ehemann und Freunden hinzufahren, um mir eine ganz andere Seite von Otto Waalkes Schaffen anzuschauen: Gemälde. So eine Ausstellung an so einem Ort ist eine späte Ehre. Was Sie vielleicht auch nicht wussten...

Weite weissblau

19 mm | 1/1800 s | f2,2 | ISO 50 | Smartphone

#StarnbergerSee  #Herbst2023

Ist man hier dem Himmel ganz nah - oder kommt der Himmel der Landschaft gerade ganz nah? Es war jedenfalls ein beeindruckender Anblick, bei unerwartetem und unerhört schönem Sonnenschein. Je länger und je häufiger ich mich in der analogen Welt herumtreibe, desto surrealer erscheint mir das Internetz. 😅

Siehe auch: Keine weiteren Fragen, Obenrum heiter, #Himmel

Wenn Ihnen das zu langweilig ist, dann: Finden Sie den Oktopus!, Alles blinkt und blökt 😉

Zwölf Grad, Regen

43 mm | 1/600 s | f1,6 | ISO 50 | Smartphone

 #Flauchersteg  #Isar  #München
#Jahreszeiten  #Herbst2023

Es wird bunt in der Landschaft, die Isarstrände sind heute verwaist. Der Wasserpegel ist ausgesprochen niedrig, von oben tröpfelt es nur ein bisschen. Das kann man nicht wirklich "Regen" nennen, aber es reicht aus, um an einem so düster wirkenden Tag irgendwo drinnen zu verweilen. Außer man hat einen Hund, oder muss zu einem Termin. Ich find's trotzdem schön, weil es auf dem Flauchersteg nicht so drängelig zugeht. Eine Schwimmerin habe ich auch noch gesehen - sie trug Handschuhe zu ihrem Badeanzug! Bemerkenswert. Anstelle weiterer Worte lasse ich zur Entschleunigung noch ein paar Bilder sprechen. 😊

27 mm | 1/470 s | f1,6 | ISO 50| Smartphone

16 mm | 1/190 s | f2,2 | ISO 50| Smartphone

27 mm | 1/850 s | f1,6 | ISO 50| Smartphone

 

Haben Sie die Schwimmerin entdeckt? 😊

Heute vor einem Jahr: Infernalisch

Siehe auch: Stolperfalle Flauchersteg, Nessie, Gähnende Leere, Treibholz im Wintergrau, Hochwasser Meldestufe 1, Niedrigwasser, Nah am Wasser, Wintersonnenwende, Hurra, es ist Sommer!, Isar-Tor, Hanglage, Farbwellenpaddler, Unterwegs im Regen

Überwintern

27 mm | 1/120 s | f1,6 | ISO 100 | Smartphone

#Zimmerpflanzen  #Elefantenohr

Da habe ich mir was ins Haus geholt...! Als ich die bedauernswerte Pflanze aus dem Mülltonnenhäusl rettete, war sie mickrig und fiel fast in sich zusammen. Platz hatte sie zunächst noch in meinem Mutter-Homeoffice. Über den ersten Winter wurde es mit ihr nicht besser, sie hatte nur noch ein  relativ kleines Blatt. Im Frühsommer stellte ich sie auf dem Eichhörnchenbalkon ins Eck, und sagte in Gedanken zu ihr: "Wenn du nicht wachsen willst, war's das. Dann kommst du eben doch in den Biomüll."
Zwei Wochen später schob sie das erste neue Blatt, drei Wochen später das zweite,  mittlerweile hat sie fünf. Das größte ist wirklich fast so groß wie ein Elefantenohr. Riesig. Jetzt weiß ich:

Aus den kräftigen Rhizomen des Elefantenohrs schieben sich lange bis zu 1,5 Meter lange Stiele heraus, an deren Enden die Blätter fächerförmig abstehen. Die Staude ist sehr langlebig, anpassungsfähig und zeigt sich ganzjährig frisch und grün. Wie bereits erwähnt, erreicht das Elefantenohr im Kübel nur eine Maximalgröße von zwei Metern. Wegen der ausladenden und großen Blätter beansprucht Alokasia macrorrhiza aber auch so verhältnismäßig viel Platz für sich. (mein-schoener-garten)

Okay. Sie überwintert jetzt erst mal im Bad. Vielleicht sollte ich langfristig eine größere Wohnung suchen. Schließlich haben das Elefantenohr und ich einen Deal. 😅 Ich habe ihr erst mal zugeflüstert, dass sie sich gerne viele, aber doch bitte etwas kleinere Blätter wachsen lassen soll. 🌿

Siehe auch: Zimmerpflanzentrend, Blumentopfgemeinschaft,  Blühende Freundschaft, Floristik, Wunschberuf Gärtner:in, Grüße aus Balkonien,  Dorntülpchen, Transportwesen, Baumschule, #Botanik, Schau-Fenster (11)

Weiterführende Links

• Elefantenohr - mein-schoener-garten.de

Schneeweißchen

27 mm | 1/120 s | f1,6 | ISO 64 | Smartphone

#Rosen  #Herbst2023
#Autorinnen

Diese weißen Rosen, die stets im Herbst blühen, haben Sie vielleicht schon in der verregneten Version gesehen (>Dornröschen). Gleich daneben steht ein ebenso schöner Rosenstrauch mit roten Rosen. Auf dem Weg zur Bäckerei musste ich also unweigerlich an das Märchen von Schneeweißchen und Rosenrot denken. Wovon es handelt, hatte ich wieder einmal vergessen, und bei der Recherche ist mir noch etwas anderes aufgefallen.

Heute besonders...

27 mm | 1/120 s | f1,6 | ISO 50 | Smartphone

#Auf-und-ab-Wege  #München  #Giesing
#Herbst2023  #Muttergeschichten

"Du bist heute besonders lustig", stellte meine Mutter nach dem Frühstück fest. Nein. Sie hatte heute einen besonderen Tag, an dem sie anscheinend alles lustig fand, und mit dem Lachen kaum noch aufhören konnte. Sturmflut: lustig. Krieg: lustig. Und nein, Ferrero Küsschen hat sie noch nie gegessen. What?! Ich machte nur noch große Augen, weil ich nicht wusste, was ich dazu noch sagen, oder wie ich auf ihren Zustand reagieren sollte. Halbwegs vernünftige Gespräche - Fehlanzeige. Wörter fehlen, Zusammenhänge auch, aber das merkt sie nicht. In ihrer Gedankenwelt ist alles am richtigen Platz, alles richtig - und lustig. Nur die Vorhänge sind wieder mal schief.

Ich habe mir eine Portion Tabletten eingeworfen, um den Tag zu überstehen, und bin mittags zwei Stunden raus, zu meiner therapeutischen Qigong-Stunde. Hat geholfen, um für den Rest des Tages auf den Beinen zu bleiben. Dann ist erst mal Wochenende. 

27 mm | 1/290 s | f1,6 | ISO 50 | Smartphone

 

Siehe auch: Wieviele Finger sind das denn?, Hoppala..., Auf und Ab, Gespenstisch, Abwegig, Ein Hauch von Blau, Marmeladengemetzel

Auch wieder da

26 mm | 1/850 s | f2,2 | ISO 50 | Smartphone

Diese Münze habe ich beim Aufräumen ebenfalls wiedergefunden - oder sie mich. Dieser Gegenstand hat eine ganz spezielle Bedeutung, aber ich verrate nichts. Das ist was für Insider und Zeitreisende. 😎

Es ist gut, wenn uns die Zeit, die verrinnt,

nicht als etwas erscheint, was uns verbraucht,

sondern als etwas, was uns vollendet.

Buddhistische Weisheit

 

Siehe auch: Alter Krimskrams

Alter Krimskrams

26 mm | 1/270 s | f2,2 | ISO 50 | Smartphone

#Sammelsurium

Von meiner langen ToDo-Liste hatte ich unlängst berichtet, und natürlich enthält diese Liste jedes Mal den Tagesordnungspunkt Aufräumen. Da ich an zwei Orten stationiert bin, gibt es diese Aktivität also gleich doppelt, einmal im Mutterhome/Homeoffice, und im eigenen Dahoam. An beiden Standorten gibt es Keller, und es gibt mit anderen Personen geteilte, private Räumlichkeiten, in denen sich Dinge ansammeln. Das ist die rein analoge Welt, mit Gegenständen zum Anfassen. Dann gibt es noch die digitale Welt, aber um die soll es heute nicht gehen.
Aufräumen ist zeitaufwändig und manchmal nervig, manchmal aber auch richtig schön. Nachdem ich gestern mit dem Pflichtpunkt "Abstellkammer" fertig war, hatte ich tatsächlich Lust auf mehr. Die schnöde Tätigkeit hat mich definitiv inspiriert. 😀

Guerilla!

27 mm | 1/60 s | f1,6 | ISO 125 | Smartphone

 #Marketing  #mobil

Da tappt man im kalten Herbstnebel um die Straßenecke und zack, muss man aufpassen, dass man beim Zufußgehen nicht über ein Leihfahrzeug stolpert. Aggressives Straßenmarketing kannten wir ja schon aus der Zeit, als die von Andi Scheuer so favorisierten Trittbrett E-Roller quasi über Nacht überall im Straßenbild erschienen waren. Stolperfallen, die unübersehbar und oft so blöd im Weg standen, dass man sie überhaupt nicht ignorieren konnte. Sie kündeten von einer neuen Mobilitätsmöglichkeit, die den Umstieg vom Auto auf ein elektrifiziertes Brettgefährt erleichtern sollte. Der E-Roller hat sich im Zuge der #Verkehrswende mittlerweile halbwegs etabliert, das Konzept weist aber auch gewisse Schwächen auf. Heute gibt es deutlich weniger Roller als zu Beginn der damaligen Straßenkampagne, und das ist auch gut so. Befinden wir uns jetzt in einer "zweiten Welle"?

Es ist okay und gut, dass es mobile Alternativen gibt, und ich verstehe auch, dass man dafür Werbung machen muss. Ich frage mich aber auch, was passieren würde, wenn andere Anbieter von Was-auch-immer einfach ihre Produkte auf dem Gehweg abstellen. Möglich ist das nur, weil es keine ganz eindeutigen Regeln für das Abstellen von Zweirädern gibt, oder weil es vielleicht nur geduldet wird? So kann man eine vermutlich halb-legale Nacht-und-Nebel-Aktion starten. Am nächsten Morgen steht die auffällige Kolonne auf dem Gehweg, vielleicht nur für einen halben Tag, und das Guerilla-Marketing hat funktioniert. Die Kosten für etwaige Strafzettel sind vermutlich günstiger als eine klassische Werbekampagne. Ob Strafzettel in diesem Fall auch noch steuerliche Vorteile bieten, und als Fahrzeug-Betriebskosten geltend gemacht werden können, wissen Steuer- und Rechtsexperten besser als überraschte Passanten, die nur "GET THE APP!" auf dem Schirm haben. 😏

Siehe auch:  Lustig, E-Roller - Hype, Hindernislauf, Follow me!, Trendforschung, Mobiles 2022, Think Big!, Stell dir vor..., Mobile Zukunftsforschung, Rotlichtmilieu, Zugepustet, Halten Sie Abstand?!, #Mobilität, Auf dem neuesten Stand?, Flugtaxi bitte!,  Hoch innovativ, Aufreger?

Weiterführende Links

• Guerilla-Marketing - Wikipedia

Engelische Tram-Tangene

27 mm | 1/20 s | f1,6 | ISO 50 | Smartphone

 

#Häh?

Es trug sich zu, im Jahre des Herrn 2023, dass die große Aufmacherschlagzeile einer Münchner Lokalzeitung gewisse Schwächen zutage förderte, mit denen man im dritten Jahrtausend natürlich hatte rechnen müssen. Während die sogenannte Künstliche Intelligenz in manchen Kreisen frenetisch gefeiert wurde, standen die mit biologischer Intelligenz ausgestatteten Passanten morgens vor dem analogen Zeitungskasten. Sie blickten sich verwundert an und um, manche auch mit einem verwirrten oder fragenden Gesichtsausdruck: "Was wollen mir diese Zeilen sagen? Welches Mysterium des Universums habe ich verpasst?"

Herbstrot

27 mm | 1/690 s | f1,6 | ISO 50 | Smartphone

#Herbst2023  #rot

Das knallrote Laub schiebt sich über die noch grünen Weidenzweige, im Hintergrund (wieder) blauer Himmel. Die Statusleiste am Computer meldet: "Nahe am Temperaturrekord". Diese Woche ist es der Minusrekord nahe Null, letzte Woche war es tagsüber noch der Plusrekord mit knapp unter 30°C. Da ist Flexibiliät gefragt. Morgens kalt duschen soll angeblich helfen. Da gewöhnt sich der Kreislauf an Schocktemperaturen. 😏

Siehe auch: Weinberg auf Sparflamme, Trendsetter, Kalte Füße, Farbwellenpaddler, Alle Jahre wieder, Farbenrausch, Herbstrauschen, Schönfärberei, Herr(bst)lich, Still-Leben, Keine weiteren Fragen

Kulturbanausentum

Fotoprojekt #Litfaßsäule

Ja, es ist immer wieder dieselbe Litfaßsäule, nur das jeweilige #Plakat und die Werbeinhalte wechseln von Woche zu Woche. Das #Wetter auch, nebenbei bemerkt. 😉 Es hat geregnet, gestern und heute, und das ist in diesem sehr trockenen #Herbst2023 durchaus eine Erwähnung wert. Die Temperaturen sind um 50% gefallen, und sind jetzt "der Jahreszeit entsprechend". Ausgerechnet gestern Abend ging es los, zur Langen Nacht der Museen in München. Ob das nun förderlich oder hinderlich war, entzieht sich meiner Kenntnis. Die Idee mit dieser supergünstigen Museumsnacht ist jedenfalls klasse.

Robotoid in Rot

17 mm | 1/1400 s | f2,2 | ISO 50 | Smartphone

 #Kondensstreifen am #Himmel im #Herbst2023
#LostThings, Signalfarbe #rot

Das neueste unterwegs aufgesammelte Objekt sieht für mich von hinten aus wie ein Roboter. Von vorne betrachtet erinnerte es mich an den Film Planet der Affen. Der war nicht so mein Ding.
Bei satten 27° C ließ ich den Affenroboter gestern an der Isar in den verkratzten Himmel blicken, und fragte mich, wozu dieses Kinderspielzeug all die kleinen Kreuzschlitzschrauben benötigt. Vielleicht schaue ich nach und zerlege es in seine Einzelteile. Neugier ist eine wesentliche menschliche Eigenschaft. 😎 Affen sind nicht so neugierig und weitaus weniger risikofreudig, wie ich aus einem Artikel aus Bild der Wissenschaft erfahren habe. 

Die Frage, ob ich mich lieber mit einem (intelligenten) Roboter oder einem Affen unterhalten würde, erübrigt sich also, ich hoffe die Affen(freunde) sind jetzt nicht beleidigt. Zuerst wollte ich den Beitrag "Red Robot" (Roter Roboter) nennen, aber das wäre für Sie vielleicht nicht so nachvollziehbar gewesen. Wem sind Menschen ähnlicher? Biologisch natürlich den Affen, intellektuell eher den Robotern? Die sind natürlich "unsere" eigene Erfindung, zumindest bis jetzt. Wie sie sich weiter entwickeln, ist noch offen.

Niedrigwasser

22 mm | 1/30 s | f2,2 | ISO 200| Smartphone

#Mühlbach  #Siebenbrunn  #München

Auch wenn es so scheinen mag: Der Mühlbach ist nicht ausgetrocknet. Der Zufluss wurde abgedreht, wie jedes Jahr im Herbst, wenn das große Feng Shui im Bachbett stattfindet. Bei der alljährlichen Reinigung werden die Uferbefestigungen repariert, und die ins Wasser geworfenen E-Roller und Fahrradleichen wieder herausgefischt.
Wie Sie sehen sind die Bäume immer noch weitgehend grün belaubt, und es ist (noch) ausgesprochen warm. Gestern war ich spontan mit einer Freundin in einer Eisdiele, und die war nachmittags um vier proppenvoll. Jeder will nochmal raus und die Sonnenstrahlen genießen, bevor es im Freien ungemütlich wird.

Klimmzug

26 mm | 1/750 s | f2,2 | ISO 50| Smartphone

 

„Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin,
und niemand ginge, um einmal zu schauen,
wohin man käme, wenn man ginge.“ 

Kurt Marti

Siehe auch: Isar-Tor, Gollums Ruf, SonnenBrille, Irgendwie schräg, Wird wieder, Wie geht das?, Rätselhaft, Orientierungshelfer, Schattenjäger,  Artefakt 2022-001, Methodik, Das ist doch...

Weiterführende Links

• Kurt Marti - Wikipedia, Deutschlandfunk 

Lichtstreifen

27 mm | 1/17 s | f1,6 | ISO 3200 | Smartphone

 

Wenn man an Schlaflosigkeit leidet,
schläft man nie wirklich,
und man ist nie wirklich wach.

Chuck Palahniuk

Auf dem Balkon war es morgens um halb vier Uhr so warm, dass ich nicht mal Socken anziehen musste. Der Lichtstreifen, der für einen Moment hell und lautlos aus dem Nachthimmel stürzte, war vermutlich ein Stück Weltraumschrott. Schweigeminute.

Siehe auch: Nachtgestalt, Experimentell, Schattenprozession, Auf und ab, Sommerblues, Ein Hauch von Blau, Wintergrillen?, Dornröschen, Gewimmel am Himmel, Nachts sind alle Katzen grau, Präzisionsarbeit, Frühlingshaft, Relax

Weiterführende Links

Chuck Palahniuk - Wikipedia

Memento mori

27 mm | 1/20 s | f1,6 | ISO 500 | Smartphone

#Muttergeschichten

"Ich bin immer da, wo man mich nicht vermutet".

Franz Josef Strauß zu Spekulationen, ob das Amt des Bayerischen Ministerpräsidenten der Bonner Opposition vorzuziehen sei, in: Weltbild 25. Oktober 1976

Auf dem Weg zum Fitnessstudio mache ich fast immer einen kleinen Umweg zu einem dieser offenen Bücherschränke. Das ist eine gute Adresse, weil es dort fast immer irgendetwas gibt, das sich entweder für mich, oder für meine Lieblingsmenschen eignet. Am oder kurz vor dem Wahltag hatte sich irgendjemand seiner FJS Karikaturensammlung entledigt, und es war genau das passende Geschenk des Universums für meine Mutter. Alte Erinnerungen, aus gefühlt besseren Zeiten. Und vor allem lustig.
"Wie zufrieden bist du mit dem Wahlergebnis?", erkundigte ich mich.
"Ach ja", winkte sie ab, "hätte besser sein können. Aber geht schon. Die kannst du doch alle in den gleichen Sack reinstecken."
Sie war nach dem Wochenende nicht gut drauf, einerseits gesundheitlich, andererseits, weil mit dem Pflegedienst wieder etwas nicht so gelaufen ist, wie sie es von anderen Pflegekräften gewohnt ist. Sie hatte schlecht geschlafen und war müde. Da kam der humorige Lesestoff vor dem Frühstück gerade recht: Lachtränen. Der Karikaturen-Vorrat hält etwas länger, falls das TV-Programm noch einmal längere Zeit ausfällt, so wie letzte Woche.
"Für das Staatsbegräbnis (vom Franz Josef) habe ich mir einen Tag Urlaub genommen", ließ sie mich wissen. Das war 1988, da lebte ich längst nicht mehr im damaligen Mutterhome, war selbst schon berufstätig, und habe das große TV-Ereignis gar nicht mitbekommen. Politik hat mich damals bestenfalls am Rande interessiert. Ein Tag Urlaub für FJS, damit sie sich die Fernsehübertragung anschauen kann!? Wow. Es muss meiner Mutter wirklich wichtig gewesen sein.

Experimentell

26 mm | 1/20 s | f1,6 | ISO 500 | Smartphone

 

Die Wissenschaft kann die letzten Rätsel der Natur nicht lösen.
Und das ist so, weil wir letztlich selbst ein Teil des Rätsels sind,
das wir zu lösen versuchen.

Max Planck
Begründer der Quantenphysik

Versuchen Sie das Rätsel zu lösen, wo und wie die heutige Aufnahme entstanden ist? 😁
Es ist nicht der Mond, und auch kein Planet.
Kleiner sachdienlicher Hinweis:

„Das Lichtmikroskop öffnete das erste Tor zum Mikrokosmos.
Das Elektronenmikroskop öffnete das zweite Tor zum Mikrokosmos.
Was werden wir finden wenn wir das dritte Tor öffnen?“

Ernst Ruska
Elektrotechniker und Erfinder des Elektronenmikroskops

Ich hätte auch die Wahlplakate nachreichen können, die noch in meinem ToDo-Ordner liegen, aber irgendwie keine Lust dazu. Die Wahlergebnisse erfahre ich dann morgen beim Frühstück von meiner Mutter. Das wird bestimmt lustiger als die Berichterstattung im TV, und außerdem ist heute das Snooker Finale der English Open. Mal sehen, ob es wieder kuriose Ballflüge gibt, oder ob Spieler vor Frust die Spitze ihres Queue abbeissen. 😉 Das gibt eventuell Strafpunkte oder führt gar zum Verlust eines Spiels. Contenance bewahren ist das Gebot des Tages.

Siehe auch: Lichtstreifen, Blinded By The Light, Es grünt so grün, Mehrfachspalt-Experiment, Präzisionsarbeit, Schattenspiegel, Reflexionenreflexion, Beam me up, Scotty!, Zickzack, Aha-Moment, Vollmondnächte im August, Warum ich Snooker liebe

Weiterführende Links

• Max Planck - Wikipedia
• Ernst Ruska - Wikipedia 
• Snooker gibt's bei Eurosport 
• Contenance - Wikipedia
  

Briefwahl

27 mm | 1/100 s | f1,6 | ISO 100 | Smartphone

#Muttergeschichten

Für das Einwerfen der Briefwahlunterlagen wurde es allerhöchste Zeit, damit die Post noch rechtzeitig ankommt. Da muss man schon den richtigen Briefkasten finden. 😏 Vor allem einen, in dem noch Platz ist, wie sich am vergangenen Mittwoch herausstellte. Die Unterlagen meiner Mutter hatte ich natürlich schon vorher brav in den gelben Kasten geworfen, aber jetzt wird es eng. Die Post hat gerade richtig viel zu tun. So kam es, dass der gelbe Kasten am Münchner Ostfriedhof zu meinem Erstaunen morgens um halb elf schon oder noch so voll war, dass ich meine Briefe nahezu mit Gewalt hineinpressen musste. Da hätte ich gut ein paar andere Briefe wieder mitnehmen können. Als brave Bürgerin macht man sowas natürlich nicht, aber ich meine ja nur. So rein theoretisch.

Als ich meiner Mutter tags darauf beim Frühstück vom übervollen Postkasten am Ostfriedhof berichtete, fragte sie erstaunt: "Wieso war der denn so voll? Ist da irgendwo eine Altenstation?"
"Naja", meinte ich, "der Ostfriedhof!?"
Sie fing schallend an zu lachen. 

Weinberg auf Sparflamme

31 mm | 1/800 s | f1,6 | ISO 50 | Smartphone

Wilder Wein vor Halbmondhimmel
#Herbst2023

Finden Sie nicht auch, dass der Halbmond am morgendlich blauen Oktoberhimmel etwas klein ausfällt, wenn man ihn mit dem Smartie fotografiert? Ja schon. Ich wollte ihn trotzdem im Bild haben, auch wenn es in diesem Herbstlaubfarbenmotiv gar nicht um den Mond geht.
Es ist eines dieser "Alle Jahre wieder" Motive auf meiner morgendlichen Runde, und in diesem Jahr ist der rankende Wein ausgesprochen akkurat geschnitten. Der sah schon mal anders aus, und überwuchert gerne das Hinweisschild, hinter dem er sich jahrelang hochgearbeitet hat. Nicht so in diesem Jahr, da ist er perfekt getrimmt. Neue Hausbewohner, neuer Schnitt.

Froschperspektive

27 mm | 1/280 s | f1,6 | ISO 50 | Smartphone

Nach dem genialen Ausblick vom Kirchturm über die Stadt ist es nicht ganz leicht, hier unten auf dem Boden der Tatsachen ähnlich spektakuläre Motive zu finden. Zurück zur Froschperspektive lautet das Motto, Augen offenhalten, und weiterhin "im Alltäglichen das Besondere entdecken". 😁

Siehe auch: Fahrrad des Tages, Ist denn schon Herbst?, Zierrat, Fast wie echt, Transportwesen, alles mit #Fahrrad, nochmal Hoch hinaus, Der perfekte Moment, Sonnenblupp, Froschkönig, Das Bild hängt schief, Auf Augenhöhe

Tradition und Moderne

29 mm | 1/60 s | f1,6 | ISO 125 | Smartphone

Noch schnell zum Oktoberfest, heute ist der letzte Tag. Viel Sonne gab's, und perfektes Volksfest-Wetter - was will man mehr?

"Die zweite Wiesn nach zwei coronabedingten Absagen dürfte von den Besucherzahlen her wieder an frühere Jahre herankommen. (...) Die Behörden sprachen bisher trotz des Andrangs von einem ruhigen Verlauf. (...) Das Fest dauert zwei Tage länger als sonst. Weil der Tag der Deutschen Einheit auf den Dienstag fällt, wurde das Fest über das erste Oktoberwochenende hinaus bis 3. Oktober verlängert." (Quelle Südwest Presse)

Die Promi-News dürfen auch nicht fehlen: Wer alles da war, der FC Bayern natürlich, und sogar Arnold Schwarzenegger und Cathy Hummels. Roberto Blanco war beim "Almauftrieb", was immer das auch sein mag. 😅 Der Highend-Drahtesel wird in Tracht geritten? Das passt nicht nur zum Slogan Laptop und Lederhosen, es könnte gar ein Sinnbild für die jetzige Moderne sein. "Radler alkoholfrei" ist auf der Wiesn kein Exoten-Getränk mehr, und das finde ich gar nicht so verkehrt.

Das Alte stürzt, es ändert sich die Zeit,
Und neues Leben blüht aus den Ruinen.

Friedrich Schiller, Wilhelm Tell

Siehe auch: WhatsPop?, Wird wieder, Nicht in Bierlaune, Mule Smash Vibes am Welt-Emoji-Tag, Futuristisch, Schattenjäger, Mobiles 2022, Fotografisches Gedächtnis, Die Zukunft hat begonnen?, München ist grün, Die Qual der Wahl

Weiterführende Links

• Oktoberfest 2023 - Wiesn-Bilanz - Südwest Presse (2.10.23)
• Laptop und Lederhosen - Historisches Lexikon Bayerns
• Die finale Bilanz: 7,2 Millionen Besucher (neuer Rekord) - BR24 (3.10.23)
  

Hoch hinaus

115 mm | 1/640 s | f4 | ISO 100 | Nikon Coolpix P1000

#München #Giesing  #Lutherkirche  #Stadion
Blick nach Südwesten

Der gestrige Nachmittag war in mehrfacher Hinsicht ein besonderes Erlebnis. Ich neige gelegentlich zu leichten bis mittleren Panikattacken, wenn ich mich auf Kirchtürme oder andere hohe Aussichtspunkte begebe. Das muss man nicht tun, aber von da oben hat man einfach eine geniale Sicht. Der Verstand weiß: Es ist sicher. Da oben waren schon x Leute, da kann nichts passieren. Der Körper signalisiert: Ne, nicht, weg hier!

Vor ein paar Jahren hatte ich die soliden Treppen im orangefarbenen Kirchturm der Lutherkirche problemlos bezwungen, aber als sich vor mir die Tür auf den Aussichtsbalkon  öffnete... Schnappatmung. Da ist nicht mal ein Meter Platz bis zum relativ niedrigen Gitterzaun.
Ich habe es trotzdem geschafft, einmal um den Turm herumzugehen, mit dem Rücken an der Wand. Während mein Mann mir beruhigende Atem-Übungunsanleitungen gab, habe ich mich an meiner Kamera festgehalten. Meine Knie waren so stabil wie Wackelpudding. Vermeidungsstrategie wäre, nie wieder auf einen Turm zu steigen, aber das ist blöd. Trainieren finde ich besser, auch wenn es Mut und Selbstüberwindung erfordert. Diesmal waren wir noch weiter oben, auf dem Turm der benachbarten Heilig-Kreuz-Kirche.