Samstag, 14. Oktober 2023

Robotoid in Rot

17 mm | 1/1400 s | f2,2 | ISO 50 | Smartphone

 #Kondensstreifen am #Himmel im #Herbst2023
#LostThings, Signalfarbe #rot

Das neueste unterwegs aufgesammelte Objekt sieht für mich von hinten aus wie ein Roboter. Von vorne betrachtet erinnerte es mich an den Film Planet der Affen. Der war nicht so mein Ding.
Bei satten 27° C ließ ich den Affenroboter gestern an der Isar in den verkratzten Himmel blicken, und fragte mich, wozu dieses Kinderspielzeug all die kleinen Kreuzschlitzschrauben benötigt. Vielleicht schaue ich nach und zerlege es in seine Einzelteile. Neugier ist eine wesentliche menschliche Eigenschaft. 😎 Affen sind nicht so neugierig und weitaus weniger risikofreudig, wie ich aus einem Artikel aus Bild der Wissenschaft erfahren habe. 

Die Frage, ob ich mich lieber mit einem (intelligenten) Roboter oder einem Affen unterhalten würde, erübrigt sich also, ich hoffe die Affen(freunde) sind jetzt nicht beleidigt. Zuerst wollte ich den Beitrag "Red Robot" (Roter Roboter) nennen, aber das wäre für Sie vielleicht nicht so nachvollziehbar gewesen. Wem sind Menschen ähnlicher? Biologisch natürlich den Affen, intellektuell eher den Robotern? Die sind natürlich "unsere" eigene Erfindung, zumindest bis jetzt. Wie sie sich weiter entwickeln, ist noch offen.

I, Robot, Mr. Robot?
Es gibt viele SciFi-Produktionen, die sich mit Robotern und Künstlicher Intelligenz beschäftigen. Der Film I, Robot ist eine freie Interpretation von Isaac Asimovs gleichnamigem Buch Ich, der Robot aus dem Jahr 1950, in dem Asimov die drei Robotergesetze aufstellt, die auch im Buch bzw. Film Der zweihundert Jahre Mann auftauchen:

  1. Ein Roboter darf keinem Menschen schaden oder durch Untätigkeit einen Schaden an Menschen zulassen.
  2. Ein Roboter muss jeden von einem Menschen gegebenen Befehl ausführen, aber nur, wenn dabei das erste Gesetz nicht gebrochen wird.
  3. Ein Roboter muss seine eigene Existenz bewahren, es sei denn, dies spricht gegen das erste oder zweite Gesetz.
In I, Robot geht es darum, dass V.I.K.I., ein hochintelligenter positronischer Zentralcomputer von U.S. Robotics die Menschen entmündigen und die Macht übernehmen will. Die hochentwickelte Intelligenz ist zu dem Schluss gekommen, dass sie die Menschheit nur dann wirklich beschützen kann, wenn sie die Menschen, die Kriege führen und die Erde vergiften, vor sich selbst beschützt. Nach ihrer Logik kann sie nur so alle drei Gesetze der Robotik perfekt erfüllen und der Menschheit langfristig ein Überleben sichern. Sie müssen also unter Kontrolle gehalten, quasi versklavt werden.
Der im Film von Will Smith verkörperte humanoide Roboter besitzt als einziger Robot neben seiner logisch arbeitenden Zentraleinheit eine zweite Zentraleinheit für Emotionen, mit denen er jedoch noch nicht richtig umgehen kann. Diese Fähigkeit erlaubt es am Ende, die Versklavung der Menschheit zu verhindern.
Ich frage mich manchmal, ob die Menschheit "unter Aufsicht" einer intelligenteren und friedlicheren Spezies besser dran wäre. Aber bevor ich dazu eine endgültige Meinung habe, muss ich noch ein bisschen Feldforschung betreiben. Nachrichten sind zu deprimierend, also fange ich mit dem Kreuzschlitzschraubendreher an.

Siehe auch: West World, Fabelwesen, Kalle Kino, Von der Vision zur Wirklichkeit, Pass auf, was du denkst!, Und wer bist du?, Bitterböse, Soylent Green, #rot, 4711: ChatGTP im Mutterhome, TV-Tipps für Unerschrockene

Weiterführende Links

Keine Kommentare: