Samstag, 29. September 2018

Sie haben Post!


























#Post  #Briefmarken

Nein, ich meine nicht "Ihr Posteingang enthält neue Nachrichten" sondern: Sie haben Post! So richtig echte analoge Post zum Anfassen. Postkarten oder Briefe mit Briefmarken drauf! 
Die meisten Vorgänge lassen sich heute online oder per E-Mail erledigen, aber wenn es um behördliche oder vertragliche Dinge geht, ist der Brief immer noch unverzichtbar. Ich weiß nicht, ob mein zuständiger Bearbeiter im Finanzamt die Umschläge selber aufmacht und zu schätzen weiß, dass ich immer Sondermarken draufklebe.

Meine Briefmarken hole ich mir im Onlineshop der Post in der Abteilung Philatelie. Es gibt jedes Jahr neue Motive für Sondermarken. Einmal habe ich mir auch aus eigenen Fotos individuelle Briefmarken anfertigen lassen. Das ist etwa so teuer wie Sondermarken mit Zuschlag. Für besondere Menschen oder zu besonderen Gelegenheiten ist es mir das wert. Aber wer hat heutzutage noch die Zeit Briefe zu schreiben?

Samstag, 22. September 2018

Tagträume sinnvoll nutzen


Ertappen Sie sich manchmal dabei, dass Ihre Gedanken irgendwohin abgeschweift sind? Sie schauen aus dem Fenster, aber in Ihren Gedanken sind Sie an einem ganz anderen Ort. Sie stellen sich vielleicht ganz lebhaft vor, wie Sie eine Aufgabe lösen oder ein Gespräch  mit jemandem führen, und dabei nehmen Sie die Realität um sich herum gar nicht mehr wahr... In solchen Momenten erleben Sie so etwas wie einen hypnotischen Zustand. Diese Fähigkeit unseres Gehirns, in Gedanken das Hier und Jetzt komplett zu verlassen, ist im Alltag nicht immer hilfreich. Wir müssten aufmerksam zuhören, aber wir sind nicht bei der Sache. Wenn wir beim Tagträumen etwas Wichtiges übersehen, kann das ziemlich gefährlich werden. Diese Fähigkeit lässt sich aber auch bewusst nutzen, um Stress abzubauen, um die Konzentrationsfähigkeit zu steigern oder um Lösungen für Probleme zu finden. 

Die Methode dazu bezeichnet man als Fantasiereise (manchmal auch Märchen- oder Traumreise). Dabei handelt es sich um einen gelenkten Tagtraum, der fünfzehn bis dreißig Minuten dauert, und eine klare Struktur und ein Ziel hat. In einer ruhigen und entspannten Atmosphäre sehen Sie vor Ihrem geistigen Auge eine Geschichte ablaufen, die Ihnen entweder von einer anderen Person vorgelesen oder erzählt wird oder die Sie sich selbst im Kopf erzählen.

Der therapeutische Nutzen von Fantasiereisen ist groß: Sie werden unter anderem therapiebegleitend gegen Schmerzen, Schlafstörungen, bei Ängsten und Phobien oder zur Raucherentwöhnung eingesetzt.

Mittwoch, 19. September 2018

Samstag, 15. September 2018

Schwerkraft ade!























In der Reihe "1000 Meisterwerke der Digitalromantik 4.0"  erfahren Sie heute, warum die Newton'schen Gesetze der Schwerkraft seit dem Jahr 2018 nicht mehr gelten. Schwerkraft ist ein halbwissenschaftlicher Terminus, der sich aus den Worten Schwer und Kraft zusammensetzt. Ein Fahrrad ist schwer, darum braucht man Kraft um es bewegen zu können. Dies gilt insbesondere für Strecken bergauf. So war das zumindest früher, doch es gibt Neuerungen, die auch Sie im Alltag beobachten können. 

Mittwoch, 12. September 2018

Vielen Dank für die Blumen



























Was machen Sie, wenn Sie Blumen geschenkt bekommen?
Diese hier sind über 25 Jahre alt und sehen noch wunderbar frisch aus.
😊

Dienstag, 11. September 2018

Gedenkwoche



Am 11. September 2015 hatte ich Bauchschmerzen und mir war schlecht. Sowas kann vorkommen, dachte ich. Es war Freitagabend und ich wollte mich übers Wochenende "gesundschlafen". An den Samstag kann ich mich nur noch dunkel erinnern. Als ich am Sonntagmittag mit der Diagnose "Blinddarm" in die Notaufnahme der Rinecker-Klinik taumelte, war ich so benebelt, dass ich die ellenlangen Formulare und Infoblätter, die man mir vor der Not-OP reichte, kaum noch lesen, geschweige denn verstehen konnte. Mein Mann hat alles ausgefüllt und ich habe nur noch unterschrieben. [Inzwischen gibt es eine Patientenverfügung...]

Blinddarmdurchbruch, Bauchfellentzündung... Nach der zweiten OP am 15.9. war ich fertig mit mir und der Welt. Es hätte zu Ende sein können und es wäre mir egal gewesen. Es sei "der übelste Befund, den er seit Jahren gesehen habe", sagte der Chirurg, und eine Krankenschwester meinte, ich hätte echt Glück gehabt: Ein anderer Patient habe mit "so etwas" fünf Monate in der Klinik verbringen müssen.

Ich weiß nicht, welcher oder wie viele Schutzengel im Herbst 2015 um mich herum geflattert sind. Ich weiß nur, dass ich ihnen unendlich dankbar bin, genau wie den Menschen, die mich in dieser Zeit behandelt, besucht und mich mental unterstützt haben. Die WLAN Verbindung im Krankenhaus war auch wichtig. Nicht zum Arbeiten, sondern für die langen schlaflosen Nächte, die ich mit Youtube-Musikvideos besser durchgestanden habe.

Samstag, 8. September 2018

Motivation ist (nicht) alles


"Ein absurder, aberwitziger, lehrreicher Trip in das Herz der Leistungsgesellschaft – und einer umstrittenen Person der Zeitgeschichte", heißt es auf den Seiten der ARD, die den Dokumentarfilm Der Motivationstrainer Anfang September 2018 spät abends ausstrahlte. In einem Interview mit den Filmemachern klang an, dass der Protagonist Jürgen Höller mit der unkommentierten Doku zunächst nicht besonders glücklich war, am Ende aber doch seinen Frieden damit gemacht habe. Das passt zu Höllers Methode. Sein Co-Trainer Mike Dierssen sagt an einer Stelle im Film: Verzeihen kann nur der Starke

Sie kennen Jürgen Höller nicht?
Höller wollte schon als Kind Millionär werden, und das hat er auch geschafft. So richtig bekannt wurde der gelernte Speditionskaufmann in den 1990er Jahren. 1999 war er nach eigenen Angaben der erste Mentaltrainer der Fußball-Bundesliga. Ausgerechnet Christoph Daum hatte Höller engagiert, was natürlich passt: Kokain und Selbstüberschätzung gehen gerne Hand in Hand, aber trotzdem bitte keine vorschnellen Urteile. Lesen Sie diesen Artikel bis zum Ende. Dort finden Sie auch weiterführende Links.

Samstag, 1. September 2018

Die Last des Alltäglichen


Am Wochenende, wenn ich mich gerne ausruhen würde, gibt es stets Dinge zu tun, die ich liebend gerne outsourcen würde. Waschen, putzen, bügeln, kochen und so weiter. Fenster putzen!!! Ojeeee! Könnten wir nicht auch eine Putzperle engagieren, die das alles für uns erledigt?

Nein, sagt mein Mann, und manchmal hasse ich ihn dafür. Als ich neulich wieder einmal mit dem Putzlappen durch die Wohnung wischte, hatte ich so etwas wie eine Erleuchtung. Ausgerechnet beim Saubermachen wurden mir die Dimensionen der Räume deutlich bewusst. Es gibt nicht nur das Sofa, den Fernseher und das Bett, sondern auch das Bad, die Küche, den Abstellraum, das Arbeitszimmer. Wir haben uns so viel Mühe gegeben und so viel Aufwand getrieben, um uns diesen Luxus leisten zu können und jetzt ärgere ich mich darüber, dass ich einmal in der Woche das Bad oder gelegentlich die Fenster putzen muss? Wie doof ist das denn! 

Luxusprobleme!