Montag, 9. Januar 2023

Fotografisches Gedächtnis

Retro #Tankstelle in München Harlaching, 2004

Als ich am langen Wochenende in meinen alten Archiven unterwegs war, habe ich das Foto gefunden, an das ich mich beim Blogartikel Mobiles 2022 erinnert hatte. Es hat gut siebzehn Jahre auf dem Buckel, und das fotografierte Ensemble war schon damals "aus der Zeit gefallen". Ob es diese Tankstelle oder die Freifläche nach all den Jahren noch gibt, werde ich bei Gelegenheit erkunden.

Nur für den Fall, dass es Sie interessiert: Im Dezember 2004 kostete der Liter Diesel 97,9 Cent und Super Plus 113,9. Außerdem im Angebot: Benzin und Super - beide bleifrei - für 109,9. Der Diesel-Preis ist heute tagesaktuell laut Internetz von über 1,90 EUR kommend auf unter 1,80 gefallen. Der Tabasco! kostet immer noch 3,49 pro Fläschchen. 😆

Die hochmoderne Spiegelreflexkamera für 1.300 EUR - ohne Objektive -, mit der ich damals meine Fotos machte, war schon nach zwei Jahren veraltet. Beim Durchblättern der Digitalfotos aus den frühen 2000er Jahren stellen sich mir manchmal schon die Haare zu Berge, wenn ich die Qualität der Bilder mit dem vergleiche, was heute alleine aus dem Smartphone kommt. Nichtsdestotrotz bleiben die Schnappschüsse, die ich schon damals oft "im Vorbeigehen" gemacht habe, interessante Zeitdokumente. Fortsetzung folgt... 😎  Bei dieser Gelegenheit habe ich noch ein anderes Tankstellenmotiv "nachgereicht": Ab in die Tonne!

Übrigens: Die Münztelefone werden jetzt abgeschafft. Telefonzellen gibt es (noch). 😏

Siehe auch: Mobiles 2022, Ofenfrisch, Tanz mit der Vergänglichkeit, Bin Laden, Hindernislauf, Lustig, Anachronismus, Trendforschung, Futuristisch, 160 Jahre Telefon, Design-Klassiker der Zukunft, Frauenplatz,   #AlteSchätze, Wichtige Info, Mobile Zukunftsforschung, (Fast) immer geöffnet, Was man so braucht

Weiterführende Links

Update zu diesem Bildmotiv 30.1.23: Mein Fotografisches Gedächtnis habe ich jetzt aktualisiert, und nachgeschaut, ob es die alte Retro-Tankstelle noch gibt. 
 
Jein: Die Zapfsäulen wurden entfernt, die Freifläche ist jetzt ein Parkplatz, und geblieben ist eine Waschhalle mit Werkstatt. Schön ist das nicht, aber angesichts der innerstädtischen Parkplatznot dürfte es den Glücklichen, die dort parkieren dürfen, ziemlich egal sein, ob die Ecke hinterm Haus gut aussieht. Das würde außerdem nur das Stadtviertel optisch aufwerten, der Gentrifizierung Vorschub leisten, und den Mietspiegel weiter in die Höhe treiben. 

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