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#ToGo #Innovation #Bäckerei
#München #Au #2024
Nicht lange anstehen, sondern vorbestellen und das Tütchen am Automaten abholen! So geht moderne Bäckerei. Das ist nicht dumm, wenn man ganz genau weiß, was man will. Es spart Zeit und den lästigen Kontakt zum Bäckereifachpersonal, vor allem aber das umständliche das Kramen in der Geldbörse, auf der Suche nach so etwas wie analogem Münzgeld. Au weia?! Sie zahlen bestimmt schon mit dem Smartie oder zumindest mit der Plastikkarte...
Nein, ich stehe auch nicht gerne an. Es ist schon schön, wenn es in der Warteschlange flott vorangeht, oder wenn es gar keine gibt. Falls doch nutze ich die Wartezeit, um meinen Blick ausgiebig über die hinter Glas ausgelegte Ware schweifen zu lassen. Dann nehme ich manchmal noch ein anderes, für mich untypisches Brötchen zum Probieren mit (bei uns heißt das eigentlich Semmel), oder ich lasse mich von einem Schoko-Croissant verführen, während ich den aromatischen Duft von frischen ... nun ja, zumindest frisch aufgebackenen Backwaren einatme. 😋
Diese allerneueste Bäckerei befindet sich in einem Ladengeschäft, in dem sich bis vor kurzem noch eine altgediente Filiale der Münchner Stadtsparkasse befand, den Geldautomaten gibt es noch. Das passt auch irgendwie ins Bild mit dem einem Tresor ähnelnden Zugangsterminal. Die Mitarbeiter sind jetzt alle im Homeoffice, oder?
Mehr als dreiundzwanzig Leute dürfen beim Bäcker nicht gleichzeitig vorbestellen, mehr Ausgabefächer hat der Automat aktuell nicht. Hoffentlich kommen diese 23 nicht alle zur gleichen Zeit, sonst müssen sie am Self-Service Ausgabefach Schlange stehen, während das Fachpersonal an der leeren Theke chillt...? Ein Frische-Brötchen-Lieferdienst bis an die Wohnungstür, Sonntagmorgen um sieben kommt garantiert auch noch.
Am Sonntag der Zeitumstellung merkt man jedenfalls, wer eher seiner inneren Uhr folgt: Die Frühaufsteher stehen verwundert eine Stunde zu früh vor der noch geschlossenen Bäckerei. 😅
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