Ja, das ist gemein. Dieses Zungenbrecher-Fremdwort habe ich vor etwa drei Monaten auch zum ersten Mal gehört. Aufgetaucht ist der Begriff in einer Sendung über den "sechsten Sinn".
Propriozeption bezeichnet die Wahrnehmung des eigenen Körpers
nach dessen Lage im Raum, den Stellungen von Kopf, Rumpf und Gliedmaßen
zueinander sowie deren Veränderungen als Bewegungen mitsamt dem
Empfinden für Schwere, Spannung, Kraft und Geschwindigkeit. (Wikipedia)
Bevor Sie zum besseren Verständnis der Zusammenhänge einen langen Text
lesen müssen, schauen Sie sich den vierminütigen Beitrag aus der Sendung
W wie Wissen an, siehe weiterführende Links.
Mit dem Begriff Körperwahrnehmung können die meisten Menschen wahrscheinlich mehr anfangen. Sportler*innen oder Tänzer*innen haben eine deutlich bessere Körperwahrnehmung als "Normalverbraucher", aber das kann man üben.
Der Choreograph Yoann Bourgeois arbeitet bewusst mit der Propriozeption. Er lässt seine Tänzer*innen nahezu schwerelos durch den Raum pendeln, schwingen, fallen, wieder aufstehen... Die Faszination dieser Darbietungen kann man nicht erklären, man muss sie sehen. Lassen Sie sich also beeindrucken, bei Youtube finden Sie eine schöne Zusammenstellung verschiedener Choreographien.
Siehe auch: Schönwettersturm, Im Tunnel
Weiterführende Links
- Der sechste Sinn: Propriozeption (ARD Mediathek, 4 Minuten)
- Yoann Bourgeois (Youtube-Kanal)
- Propriozeption (Wikipedia)
- Yoann Bourgeois Choreographien - Youtube
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