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| 17 mm | 1/1250 s | f2,2 | ISO 50 | Smartphone |
#Sitzgelegenheit vor #Lüftlmalerei
Nach mehr als 10.000 hinter mich gebrachten Schritten gestern und einer kurzen Nacht bin ich heute ein bisschen "zombiemäßig" drauf und ausgesprochen schreibfaul. 😅 Darum gibt es zum Bild des Tages nur einen kleinen, informativen Auszug aus dem umfangreichen Wissensfundus des Internetz:
Lüftlmalerei bezeichnet die im süddeutschen und österreichischen kleinstädtisch-ländlichen Raum heimische Kunstform der Fassadenmalerei, insbesondere in Oberbayern (Werdenfelser Land) und in Tirol. Die Herkunft der Bezeichnung ist umstritten, wahrscheinlich stammt sie vom Heimathaus des Fassadenmalers Franz Seraph Zwinck (1748–1792) aus Oberammergau, Zum Lüftl.
Die Lüftlmalerei ist eine volkstümliche Variante des Trompe-l’œil (Scheinmalerei) aus dem Barock und imitiert Architekturelemente. (Wikipedia)
Farbe und Pigment werden dem nassen Gips hinzugefügt. Der Künstler kann nur so viel von dem Wandbild malen, wie nass bleibt, denn sobald es trocknet, härtet es zu einem Fresko aus, das Jahrhunderte überdauern kann.
Schön, dass dem so ist, denn so kann man sich auch im beginnenden KI-Zeitalter noch viele dieser wahrlich beeindruckenden Wandmalereien anschauen.
"Die Idee, Gebäuden eine zusätzliche Illusion von
Architektur zu geben, sie mit Figuren und Schmuckelementen zu verzieren, stammt
aus der Antike. Die künstlerischen Impulse für Oberbayern kamen aus Italien, wo
die Städte vom Beginn der Renaissance bis zum Ausgang des Barock farbenfrohe
Bildräume waren und teilweise sogar ganze Plätze mit zusammenhängenden
Malereizyklen dekoriert wurden." (Monumente Online)
Siehe auch: Stilmix, Festplatten Feng-Shui, Vergangenheit, Kleinod, #Sitzgelegenheiten, #Architektur, #Reise
Weiterführende Links
- Lüftlmalerei - Wikipedia
- Trompe-l’œil (Scheinmalerei) - Wikipedia
- Bilderbuchdörfer: Die hohe Kunst der Lüftlmalerei in Mittenwald und Oberammergau;
sehens- und lesenswert bei Monumente Online

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