![]() |
| 27 mm | 1/120 s | f1,6 | ISO 64 | Smartphone |
#Kronkorken #Design
#ModernesLeben #rostig
😉
Beim heutigen Fotomotiv habe ich mich auf den Bildausschnitt beschränkt, der das M darstellt. M wie München, zum Beispiel. Für's Autokennzeichen gibt es seit Ende 2023 auch das MUC, aber das geht meines Erachtens gar nicht. Da bin ich total konservativ und stolz auf meine alte, sechsstellige Münchner Telefonnummer. Die kann man sich noch auswendig merken und sie ist alt genug, um meinen hiesigen Alteingesessenen-Status zu untermauern. 😁
Eingeführt wurde die neue, alternative KfZ-Kennzeichenvariante, weil es in Weisswurst-City so viele Fahrzeuge gibt, dass die möglichen Kombinationen mit M schlichtweg nicht mehr ausgereicht haben: Mehr als eine Million zugelassene Fahrzeuge! Also M wie Millionenstadt...
Trotzdem oder vielleicht genau deswegen bemüht man sich hier um die Verkehrswende. Manchmal, wenn ich abends über die Brücke am Mittleren Ring schreite oder radle, sehe ich bis zu fünf Busse auf einer Strecke von 800 Metern hintereinander im dreispurigen Stau stehen. 😓 Da hilft der Expressbus auch nicht weiter. Wo die M's und die MUC's alle parken, ist eine Frage, die Andi Scheuer ganz bestimmt beantworten kann. 😅 Neulich machte bei nebenan.de das Angebot für einen Tiefgaragenstellplatz die Runde: 180 € monatlich. Naja, wer sein Auto liebt oder nächtelang verzweifelt einen Parkplatz sucht... 😩
Das heute aufgegriffene Kronkorken-Arrangement dient vornehmlich der Orientierung im Kleingarten-Milieu. Alle auf dem Schild vorkommenden Buchstaben und Zahlen sind ebenso akkurat ausgerichtet und solide am Untergrund festgetackert wie das M. Eine handwerklich saubere Arbeit, ausgesprochen ordentlich, wenngleich mir ein schwebend erscheinendes Design mit unsichtbaren - also unsichtbar angebrachten - Befestigungen noch etwas besser gefallen hätte. 😊
Wieviele Bierflaschen nötig waren, um den gesamten Schriftzug fertigzustellen, habe ich vergessen zu zählen. Das kann ich noch nachholen, denn das Schild hängt sicher noch eine Weile an der gleichen Stelle. Ungeschützt der Witterung ausgesetzt nagt der Zahn der Zeit am Metall - eher ein Sinnbild der Vergänglichkeit, oder doch ein kalkulierter künstlerischer Schachzug? 😎
Presearch AI bestätigt: Künstler wie Richard Serra, Anish Kapoor und Andy Goldsworthy arbeiten bewusst mit Materialien, die im Laufe der Zeit verrosten oder verwittern. Für die Anerkennung des „Materials“ Rost stehen Künstler wie Jean Tinguely, Richard Serra oder Donald Judd. Kennen Sie einen davon? 😊 Recyling-Kunst ist gerade total en vogue. Bei den weiterführenden Links finden Sie zehn Beispiele aus dem Jahr 2024.
"Nehmen Sie sich bei der Erkundung der Öko-Kunst die Zeit, mehr über die verwendeten Materialien und die Botschaft hinter jedem Stück zu erfahren. Dieses Verständnis wird Ihr Verständnis für die Kunst und ihre Bedeutung in der heutigen Welt vertiefen." (thegreenvoyage.com)
Motivgerecht ergänze jetzt noch das Zitat "Ein Prosit der Gemütlichkeit!", auch wenn ich meinen Text heute mit eiskalten Fingern tippe. Temperatursturz mit Regen und grauem Himmel: Genau richtig für eine Redaktionssitzung im Pflegeheim, mit warmer Cappuccinotasse und Kleider-Anprobe. Die alten Noppensocken meiner Mutter, die nicht mehr richtig am Boden kleben, sollte ich schon letztes Mal entsorgen. Könnte man daraus noch ein Kunstwerk basteln? 😜
Siehe auch: Sammeln Sie Kronkorken?, Tagundnachtgleiches Italiener Wochenende, Popkulturelle Klebekunst, Werbung!, Was stand an der Wand?, Stell dir vor..., München (k)lotzt, München 866, #München, Eine magische Grenze, Ausverkauftes Haus, Sonntagsfahrer, Lustig, Think Big!, Mobilitätsgrenze, Regelwerk, Dauerparker, #Design, #Mobilität, #ModernesLeben
Weiterführende Links
- Verkehrswende - Wikipedia
- Nach M und MUC kommt MU - Auto Motor Sport (Juli 2025)
- Kunstprojekt: Warum auf Münchner Plätzen SUVs verrotten - Schwäbische
- Top 10 Künstler 2024, Pioniere der Öko-Kunst - thegreenvoyage.com

Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen