Freitag, 19. September 2025

Blumensalat

27 mm | 1/100 s | f1,6 | ISO 160 | Smartphone

#Kapuzinerkresse  #Blüten  #Foodporn #orange 
#Fit&Gesund  #Muttergeschichten
#Herbst2025

Grünzeug in Orange... 😆 Blumensalat sieht nicht nur hübsch aus, mein Mann und ich finden ihn auch super lecker. 😍  Die Saison der Kapuzinerkresse, die auf dem Balkon wuchert, nähert sich allmählich ihrem Ende. Bevor sich die überhaupt nicht leckeren Blattläuse über die Pflanzen hermachen, müssen diese nicht nur fachgerecht, sondern vor allem sinnvoll entsorgt werden. 😁

"Ernähren Sie sich vegan?!", hatte meine Ärztin neulich gefragt, als ich zum regelmäßigen Gesundheits-Check antrat. Nein, keineswegs. "Vegetarisch?!", bohrte sie weiter, und auch das musste ich verneinen. Wir essen schon hin und wieder tierische Produkte, aber es ist in den letzten Monaten deutlich weniger geworden. Dahinter steckte keine Absicht, es hatte sich nach dem Umzug meiner Mutter ins Pflegeheim irgendwie ergeben. Und so hat sich bei mir tatsächlich ein leichter Vitamin B12 Mangel eingeschlichen. Ts. Ich dachte wirklich, dass mein Latte Macchiato und Cappuccino Konsum ausreichen und die anderweitige Ernährungsumstellung ausgleichen würde. 😅 

Diese speziellen Vitamin- und Mineralstoff-Blutwerte erhält man als Kassenpatient nur auf Anfrage und gegen Rechnung. Nachdem mein Mann neulich schon mit einem Rezept für B-Vitamine dahergekommen war, dachte ich: wir essen fast das gleiche, könnte Vitaminmangel auch bei mir ein Thema sein?

Offensichtlich. 😔 Es spricht also nichts dagegen, mal wieder einen Schweinebraten 🍖 zum Salat zu machen, oder häufiger Frühstückseier aufzutischen, die im Mutterhome Standard waren. 😋
"Die Mutter fehlt doch!", scherzte meine Ärztin, verkündete mir aber fröhlich, dass alle anderen Werte allerbestens seien. Sogar mein Blutdruck war an diesem Tag idealtypisch, und die Schilddrüse sieht besser aus als je zuvor. Wenn ich jetzt noch gesünder lebe, und ich habe zwei bis drei weniger gute Angewohnheiten, dann bekäme ich in der Rubrik "Gesundheitsapostel" 🌿😇 die volle Punktzahl. 😉 Aber nein. Momentan spricht nichts dagegen, das eine oder andere moderat ausgeübte Laster fortzuführen. Was mir wirklich fehlt, ist meine Muckibude. 😒

Um das fehlende Krafttraining zumindest teilweise auszugleichen, habe ich heute früh schon wieder eine Keller-Aktion hinter mich gebracht, in Kartons gewühlt und diese umgestapelt. Es wird übersichtlicher! 💪
Morgen bringe ich meiner Mutter die zweite Fuhre ihrer - leider recht kleinen - Musik-CD Sammlung ins Pflegeheim. Dass ich ihre Schallplatten nicht digitalisieren und auf CD brennen kann, ist einerseits schade, andererseits habe ich mit meinem Dia-Archiv schon genug Erfahrungen gesammelt, um zu wissen, was dabei herauskommt. 😱 

Bei meinem letzten Heimbesuch waren wir doch nicht bei der Oktoberfestfeier, weil ich mir das Gesamtszenario schon auf dem Weg zur Station kurz angehört hatte. Es konnte nicht die Faschingskapelle gewesen sein, von der die Mutter so geschwärmt hatte. Auch wenn das bierzeltfestähnliche Ambiente in der Cafeteria wieder toll gemacht war, mit Brezeln und Radieserln auf dem Tisch, war "oh du wunderbarer deutscher Rhein" nicht die geeignete Kulisse für unsere Redaktionssitzung. Geschunkelt und mitgesungen wurde heftig, es war also ein lautes und beinahe wildes Getöse in der ansonsten so beschaulich ruhigen Halle. 👵👴👵🎶👵👴👵

Meine Mutter und ich sind stattdessen in die Gemeinschaftsküche auf der Station ausgewichen. Dieser Raum ist nachmittags stets leer, und durch die riesengroßen Fenster hat man einen schönen Blick ins Grüne. Hinter den noch voll belaubten Bäumen sieht man einen hochmodernen Fußballplatz, einstmals die Wiese, auf der Franz Beckenbauer von seiner spätere Karriere geträumt haben muss. ⚽😎

An einer Wand dieser blitzsauberen Wohnküche hängt ein CD-Spieler, der total einfach zu bedienen ist, und so niedrig hängt, dass man ihn sogar im Rollstuhl sitzend erreicht. 👍 🦽🎵
Ganz zu Beginn, als meine Mutter noch neu auf der Station gewesen war, hatte ich ihr dieses Gerät gezeigt, aber da war sie noch nicht bereit. Ihr Sinneswandel ist dem musikalischen Mitbewohner Caruso zu verdanken, der bei den Mahlzeiten manchmal diesen CD-Spieler anwirft. Immer mit derselben CD von Karel Gott, wie ich erfuhr, und die muss irgendjemand dort vergessen haben. Das erfuhr ich auf Rückfrage von Caruso, der vorbei schaute, als wir mit den CDs aus dem Mutterfundus vor dem Player saßen. Die Scheiben mussten schließlich getestet und angespielt werden, damit wir wissen, ob sie noch funktionieren. 😉 

"Abba" und "Die drei Tenöre" - Volltreffer. Es war vermutlich Gedankenübertragung, denn: "Genau an die CD hatte ich neulich gedacht"", rief meine Mutter freudestrahlend. Bei dieser Gelegenheit hat sie schon mal geübt, wie sie den Player alleine ein- und ausschalten könnte. 😎 Wenn sie es wirklich will, wird sie auch jemanden finden, der ihr die Scheiben mit ihrer Musik ins Gerät einlegt, denn das ist ein bisschen schwieriger als die Ein/Aus-Taste drücken. Ansonsten gibt es künftig mehr Redaktionssitzungen in dieser Küche, mit Wunschkonzert im Hintergrund, und Mitsingen bei Bedarf. 🎶😅 Dass die Kaffeemaschine gleich neben dem CD-Spieler steht, ist obendrein ausgesprochen vorteilhaft. ☕😁

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