![]() |
| 1700 mm | 1/500 s | f6,3 | ISO 180 | Nikon Coolpix P1000 |
#Mondfinsternis #Septembermond #Licht&Schatten
#Herbst2025
Wie war Ihr Wochenende? Und natürlich: Haben Sie den Mond beobachtet? 😁
Die totale Mondfinsternis und den roten "Blutmond" konnte ich nicht sehen, aber zumindest die spätere Phase, als der Mond den Schatten der Erde wieder verließ. Was mich am heutigen Foto am meisten fasziniert, ist einerseits die diffuse Unschärfe des Schattenwurfs, aber auch wie groß (oder klein?) der Erdschatten in Relation zum Mond wirkt.
#Schatten ist eine eigene Foto-Rubrik in diesem Blog, und wenn Sie selbst gerne Schattenfotos machen: Haben Sie schon einmal auf die Verschiedenartigkeit von Schattenwürfen geachtet? Manche sind ganz klar begrenzt und scharf, andere erscheinen diffuser und weicher, so wie dieser hier. Das wäre jetzt ein Impuls, um nachzuforschen, um Ihnen und mir fundiert zu erklären, was diese Unterschiede bewirkt. Sieht man hier den Schattenwurf der Erdatmosphäre? Auf einen Ausflug in den Fachbereich Physik habe ich heute allerdings keine Lust. 😅 Vielleicht bitte ich Chat bei Gelegenheit, das für mich zu erledigen, oder ich frage einfach einen Astrofotografen. 😎📷
Eine andere Frage wäre: Ist es während einer totalen Mondfinsternis auf der Rückseite des Mondes noch dunkler als sonst? 🙈
Na sowas, damit hätte ich jetzt auch nicht gerechnet. 😲 Muss die Band Pink Floyd ihr gleichnamiges Album umbenennen? 😏 Bei Wikipedia können Sie sich übrigens auch eine animierte Darstellung der dunklen Mondrückseite anschauen, fotografiert von "noch weiter draußen". 🌍🌑📷
"Seit einigen Jahren werden von Astronomen Pläne erörtert, die Mondrückseite für besonders empfindliche Messungen zu nutzen. Der Vorteil besteht dort in der Freiheit von jeglichem irdischen Störlicht und des irdischen Funkverkehrs." (Wikipedia) Daraus folgere ich, dass so eine totale Mondfinsternis ebenfalls Auswirkungen hat, nicht nur im Hinblick auf die Helligkeit. 😁 Wie fühlt es sich an, wenn man dem Heimatplaneten mal so richtig den Rücken kehrt?
Als die Astronauten einer Apollo Mission, ich weiß gerade nicht welche, erstmals hinter dem Mond verschwanden, und eine Zeitlang keinen Funkkontakt zur Erde hatten, berichteten sie von "sphärischen Klängen", so einer Art Alien-Musik. 👽🎵
Weil man im Kontrollzentrum der Ansicht war, dass diese Information die Erdbevölkerung verunsichern könnte 😱, blieben diese Aufzeichnungen lange unter Verschluss. Mittlerweile sind sie freigegeben, und man hat viele wissenschaftliche Erklärungen für das Phänomen, also auch wieder Physik. Logisch erscheint mir, dass man als Astronaut, wenn man vom ganzen Wellen- und Funkgetöse, das von der Erde ausgeht, abgeschirmt ist, ganz anders in die unendlichen Weiten des Weltalls lauschen kann. Das ist etwa so, als würde man aus einer lauten Disko oder Party hinaus ins Freie gehen, um in der Stille der sternenklaren Nacht einmal tief durchzuatmen. 😊 Das tut generell gut.
Nachdem die gestrige Mondfinsternis vorüber war, und der Vollmond wieder in voller Helligkeit seine Bahn am Himmel zog, fand ich das nächtliche Licht auf der Stadtlandschaft beinahe noch faszinierender als die Mondfinsternis. Es war taghell, und am Firmament leuchteten die Sterne.
![]() |
| 27 mm | 1/8 s | f1,6 | ISO 25.600 | Smartphone |
Schade, dass wir für die Sonnenfinsternis am 25. September auf der falschen Seite der Erdkugel wohnen. Aber Dank Internetz können wir uns das Spektakel dann im Livestream anschauen. Sollten Sie das gestrige Ereignis verpasst haben: auch davon gäbe es ein vierstündiges Video. Oder doch lieber ein paar Insta-Reels? 😉
Weiter mit: MoFi-Glitch
Siehe auch: Lauschen, Übergangsmotiv, Zu später Stunde, Fotowetterlage(n), Naturschauspiel, Was kommt denn jetzt?, Laubwerk, #Mond, #Schatten, Töne sichtbar machen: Kymatik, Schallwellen
Weiterführende Links


Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen