28 mm | 1/35 s | f1,9 | ISO 80 | Smartphone |
Okay, ich gebe zu, dass ich heute gemogelt habe: Das Foto ist schon zwei Jahre alt, also #nachgereicht. Das Motiv hätte aber genauso gut von heute stammen können. Leise rieselt der Schnee, ein bisschen was davon bleibt liegen. Es ist kalt, und wenn es so grau in der Landschaft ist, kommen glühend warmfarbige Handschuhe aus der Rubrik #LostThings gerade recht.
Der sogenannte Colorkey-Effekt im Bild ist am Computer entstanden. An vielen Kameras und Smartphones gibt es diese selektive Entfärbung auch als Funktion oder App: Man wählt eine Farbe aus, und der Rest des Fotos wird automatisch in Schwarzweiß umgewandelt. Das finden manche Leute kitschig, andere lieben es. Wenn Sie wissen wollen, wie man das macht, oder was man sonst noch machen könnte, folgen Sie einfach den weiterführenden Links.
Ich folge jetzt dem Ruf des Staubsaugers und entferne die Brot- und Kekskrümel aus dem Mutterhome, bevor ich dem Stadtmuseum München einen vorerst letzten Besuch abstatte. Ab Januar macht es für sieben Jahre dicht: Generalsanierung. Bis zum 8.1.24 gibt es dort eine Lichtinstallation in den Fenstern, und die könnte ganz gut zu meinem Fotoprojekt #Nacht passen. Ob ich den Christkindlmarkt betrete oder weiträumig umschiffe, weiß ich noch nicht. Auch beim Kitsch gilt: Die Dosis macht das Gift. 😉
Siehe auch: Schnappi, Mal so richtig den Flamingo rauslassen, Nicht kleckern, sondern putzen!, Mitbringsel, Schau mir in die Augen, #Kitsch, #Kunst, Psychoworld, Flockensturm, Lichtstreifen, #LostThings, Oh bitte...!, Hoch innovativ, Verspiegelt, Kitschekatz
Heute vor einem Jahr: Das Bild hängt schief
Weiterführende Links
- Colorkey-Effekt erzeugen - Fotocommunity Fotoschule
- Kai Kutzki findet Colorkey kitschig - kaikutzki
- Münchner Stadtmuseum - Hin und weg, das Abschiedsprogramm - Homepage
- Lichtinstallation Brunner/Ritz - Homepage Stadtmuseum
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