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Bei meiner gestrigen MitgefĂŒhlsĂŒbung war der erste Teil noch relativ einfach. Der Niedlichkeitsfaktor der toten Ratte neben dem Glascontainer ist relativ hoch. Sie war offensichtlich zu jung um schon gelernt zu haben, dass man die vergifteten Köder nicht fressen darf. Eine Ratte weniger. Da sind wir noch dabei, auch wenn's beim Anblick möglicherweise schwer fĂ€llt. Ungeziefer will ich auch nicht im Haus haben: Kakerlaken, WĂŒrmer, Ameisen und anderes Krabbelzeug. Nicht so niedlich. Die können zur Plage werden, dann braucht man einen KammerjĂ€ger. Solange ein Problem klein ist, kann man es noch mit moderaten Mitteln lösen. Je gröĂer das Problem, desto drastischer die erforderlichen MaĂnahmen.
Ein paar hundert Meter weiter kam die zweite Herausforderung auf mich zu.
Jemand hatte massive Hetzbotschaften, wie man sie aus den (un)sozialen Medien kennt, auf Papier ausgedruckt und am Wegesrand platziert. LĂ€cherlich? Nein. Jemand hatte gleich noch etwas dazu geschrieben. Und ĂŒbermorgen lesen wir in der Zeitung von einer Hetzjagd auf... wen auch immer?
Der Dalai Lama sagt: "In der Wut verliert der Mensch seine Intelligenz. Wenn wir wĂŒtend sind, werden wir blind fĂŒr die Wirklichkeit. Der Ărger
bringt uns vielleicht einen kurzen Energieschub, aber diese Energie ist
blind und blockiert den Teil unseres Gehirns, der das Richtige vom
Falschen unterscheidet. Um unsere Probleme zu bewÀltigen, sollten wir
realistisch und praktisch denken. Wenn wir dazu fĂ€hig sind, mĂŒssen wir
unsere menschliche Intelligenz richtig einsetzen. Hierzu benötigen wir
einen ruhigen Geist."
Leute, die Hass- und Hetzbotschaften aufsaugen und verbreiten, sind nicht an einem ruhigen Geist interessiert, und gar nicht dazu fÀhig. Da braucht es andere Strategien. Fallen Ihnen welche ein?
Kleine Brötchen backen
Dazu nochmal der Dalai Lama: "Der Friede muss sich auf der Grundlage gegenseitigen Vertrauens entwickeln." Davon sind wir momentan Lichtjahre entfernt. Trotzdem spricht nichts dagegen, vertrauensbildende MaĂnahmen zu ergreifen, wo immer sich das im tĂ€glichen Leben anbietet. Es sind manchmal nur kleine Gesten, die einen Unterschied machen. TĂŒr aufhalten, lĂ€cheln, Danke sagen. Echt kleine Brötchen. Mit etwas Ăbung und Ausdauer backen Sie sich am Ende ein friedliches (Parallel)Universum. đ
Dazu nochmal der Dalai Lama: "Der Friede muss sich auf der Grundlage gegenseitigen Vertrauens entwickeln." Davon sind wir momentan Lichtjahre entfernt. Trotzdem spricht nichts dagegen, vertrauensbildende MaĂnahmen zu ergreifen, wo immer sich das im tĂ€glichen Leben anbietet. Es sind manchmal nur kleine Gesten, die einen Unterschied machen. TĂŒr aufhalten, lĂ€cheln, Danke sagen. Echt kleine Brötchen. Mit etwas Ăbung und Ausdauer backen Sie sich am Ende ein friedliches (Parallel)Universum. đ
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