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Der bayerische Bergtapir (Tapirus bavaricus montaniensis) suhlt sich gerne im Schlamm, bevor er zur Nahrungssuche aufbricht. Der als kletterfreudig bekannte Abkömmling des ursprünglich grauen Normaltapirs (Tapirus tapirus) ernährt sich ausschließlich von Moosen und Flechten. Ursprünglich in Kinderzimmern beheimatet, trifft man den Gefangenschaftsflüchtling neuerdings auch in Kleingartensiedlungen an. Dort ist diese erst unlängst entdeckte neue Miniaturspezies bei der sanften Unkrautvernichtung höchst willkommen. Mit seinem durchdringenden Blick überwacht das Rüsseltier seine Umgebung und schlägt sofort Alarm, wenn sich Vögel nähern. Natürliche Feinde dieses überaus intelligenten Pflanzenfressers sind die gemeine Rabenkrähe und die diebische Elster.
Die versehentliche Aufnahme von chemischen Unkrautvernichtungsmitteln hat bei dieser Spezies vereinzelt zu Mutationen geführt: Wenn die Augen eines bayrischen Bergtapirs in der Dunkelheit ganzjährig neongrün oder pink leuchten, handelt es sich um einen Tapirus bavaricus neonblinkiensis. Diese neue Unterart wird gezielt nachgezüchtet, um sie für die nächtliche Garten- oder Balkonbeleuchtung zu optimieren. Die Patentrechte sind bereits vergeben.
Siehe auch: Blaumiesel, Artenvielfalt, Zurück zur Natur, Doch kein Apfel, Avis gespensticus qualleniensis, Der zweite Schnee, Bionik: Das Genie der Natur
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