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Das chinesische Neujahrsfest, Chunjie, gilt als der wichtigste traditionelle chinesische Feiertag. Der Termin wird nach dem traditionellen chinesischen Lunisolarkalender berechnet. Das Fest wird zwischen dem 21. Januar und dem 21. Februar gefeiert, je nachdem, auf welchen Tag der Neumond in dieser Zeitspanne fällt.
Heute beginnt das Jahr des Tigers. Es dauert bis zum 22. Januar 2023, dann beginnt das Jahr des Hasen, und am 10.2.2024 bricht das Jahr des Drachen an. Insgesamt sind es zwölf Tierkreiszeichen (nicht Sternzeichen!). Jedem Tier und jedem Jahr
werden besondere Eigenschaften zugeschrieben. In der chinesischen Astrologie kommen noch weitere
Elemente hinzu: die Fünf-Elemente-Lehre, Yin und Yang, die chinesische Philosophie und noch einiges mehr. Ziemlich komplex, das Ganze. Es ist auf jeden Fall bemerkenswert, wie viele Internetseiten es über chinesische Horoskope gibt!
Inwieweit diese Tierkreiszeichen-Astrologie im modernen China von Bedeutung ist, kann ich derzeit nicht beurteilen. Wenn Sie mehr wissen: geben Sie mir Bescheid, denn auch der Wikipedia-Artikel "bedarf einer Überarbeitung: In einem unenzyklopädischen Stil verfasst; basiert fast ausschließlich auf 'Lehrbüchern' von Esoterikverlagen. Bitte hilf mit, ihn zu verbessern, ...."
Über die Entstehung der Tierkreiszeichen gibt es einige voneinander abweichende Legenden: Es war Buddha, nach anderen Quellen der mythologische Jade-Kaiser Yu Di, der einst alle 13 Tiere der Tierkreiszeichen zu einem Fest einlud. Die Katze gehörte ursprünglich auch dazu. Die Maus erzählte jedoch der Katze, dass das Fest einen Tag später stattfinden würde.
Die Katze legte sich schlafen und träumte vom Fest. So kam es, dass nur zwölf Tiere zum Fest kamen. Das erste Tier war die Ratte (Maus), ihr folgten der Büffel (das Rind), der Tiger, der Hase, der Drache, die Schlange, das Pferd, die Ziege (das Schaf), der Affe, der Hahn (das Huhn), der Hund und schließlich das Schwein. Jedes Tier bekam ein Jahr geschenkt, und der Kaiser benannte es nach ihm. So erhielt die Ratte das erste, der Büffel das zweite, der Tiger das dritte Jahr und das Schwein schließlich das zwölfte. Dies geschah in der Reihenfolge, in der sie gekommen waren. Alle erklärten sich damit einverstanden. Da die Katze nicht kam, wurde ihr auch kein Jahr zugeteilt, und sie wurde somit ausgeschlossen. (Wikipedia)
Wenigstens hat der Sänger Al Stewart dem Jahr der Katze ein Lied gewidmet, auch wenn das mit China nichts zu tun hat. (Year of the Cat - Youtube) Die Maus bzw. Ratte hat sich in dieser Legende ziemlich hinterlistig verhalten. Nach unserer westlichen Einschätzung war das also eine "miese Ratte". In China gilt die Ratte hingegen als ziemlich schlau. "Geistesgegenwärtig wird ein in diesem Zeichen geborener Mensch seine Umwelt sehr genau beobachten und seinen Vorteil daraus ziehen können", heißt es folglich in einer der vielen Charakterbeschreibungen. Alles Auslegungssache. 😉
Mythische Parallelen?
Wenn die verballhornte Katze genauso jähzornig reagiert hätte, wie die dreizehnte Fee im Märchen von Dornröschen, hätte sie ihre tierischen Gefährten, den Kaiser, vielleicht sogar den Buddha selbst verflucht. Analog hätte der Hund den Todesfluch in einen jahrhundertelangen Dauerschlaf abmildern können. Das wiederum würde erklären, warum sich Hund und Katze nicht mögen, und warum Katzen bis heute Mäuse und Ratten jagen 😁, oder warum China lange Zeit auf der Weltbühne so wenig Einfluss hatte.
Wissenschaft geht anders, aber seit C. G. Jung (Wikipedia) wissen wir, dass Mythen ganz tief in unserer Psyche verankert sind. Die meisten Menschen weltweit sind mit Legenden, Märchen und erfundenen Geschichten aufgewachsen. Denken Sie an Pipi Langstrumpf, Superman und die vielen anderen Figuren, die heute unsere moderne westliche #Popkultur prägen. Manche dieser Geschichten tun uns gut, andere eher nicht. Der Glaube kann Berge versetzen, heißt es. Woran glauben Sie?
Siehe auch: Dornröschen, Mondfest, Glückskeks-Wahrheiten, Jahr des Drachen, Jahr des Hasen
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