Dienstag, 23. August 2022

Sonnengruß


Nach der irrsinnigen Hitze und Trockenheit kam letzten Samstag der große Regen. Danach wird es nicht mehr hochsommerlich heiß, sagt meine bisherige, langjährige Erfahrung. Mal sehen, ob das immer noch stimmt. Ab Ende August gibt es zwar noch heiße Tage, aber keine langen warmen Nächte mehr. Mit dem Regen ist dieses typische Spätsommergefühl eingezogen: Das Sonnenlicht fällt aus einem anderen Winkel ein, die Schatten werden länger, es wird merklich später hell und früher dunkel. Tagsüber ist es noch schön warm, nachts und im Schatten kriecht die feuchte Kühle hoch. Das Laub an den Bäumen ist lichter geworden, noch überwiegend grün. An einigen Stellen sieht man aber schon an der leichten Verfärbung, dass der Herbst in den Startlöchern steht. In der nahegelegenen Kleingartenanlage sind die meisten Äpfel abgeerntet, und dieses Jahr gibt es dort auch wieder Honig zu kaufen.

Meine Kameras hatten in den letzten Tagen und Wochen einiges zu tun. Die visuelle Sommerernte liegt größtenteils noch "auf Halde" und wartet auf die Weiterverarbeitung.
Nach den vielen urbanen Motiven vom letzten Wochenende hat es mich heute wieder ins Grüne gezogen. Raus aus der Reizüberflutung, Zeit für ein paar wirklich stille Minuten. Die meiste Zeit ist irgendwer oder irgendwas im Hintergrund am Quasseln, Menschen oder TV-Geräte, und im Kopf quasselt es ja auch dauernd. Da tun ein paar Minuten stillsitzen und "einfach nur gucken" ausgesprochen gut.

Der "Sonnengruß" ist auch eine Yoga-Übung für Anfänger, aber das wussten Sie bestimmt schon?

Siehe auch: Wetterleuchten, Blinded by the Light, Lange Schatten, #Sonne, Hexenschuss, Die Rückkehr der alten Götter, Frau Holle ist verreist, Rauchsignale

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