Zaunwinde |
Nach ein paar sehr heißen Tagen in Folge hat es letzte Nacht stark geregnet. Wir haben Glück, hier in München. Man merkt zwar, dass es insgesamt sehr trocken ist, aber wenigstens bringen die Gewitter immer wieder Regen. Das ist nicht überall so... und andernorts kommt gerade viel zuviel Wasser von oben.
An solchen feuchten Sommertagen drehe ich meine Morgenrunde am
liebsten im Grünen, weil die Natur besonders
intensiv duftet. Mich stört es auch nicht, wenn es ein bisschen regnet: "Ich bin ja nicht aus Zucker", lautet mein Glaubenssatz dazu. Es sind eher die Kameras, die den Regenschutz unterwegs nötig haben. Geistig und körperlich erfrischt laufe ich danach im Mutterhome ein, und bekomme zu hören:
"Du läufst schon wieder halb nackig herum!"- weil ich ein ärmelloses T-Shirt trage.
"Ich friere immer", erklärt mir meine Mutter missvergnügt, und es entspinnt sich, wie fast jeden Tag, der gleiche Dialog. Es ist kalt draußen, ich soll mich nicht erkälten, der Sommer ist kein Sommer...
Faktencheck: Es hat abgekühlt, aber es ist nicht kalt: zwanzig Grad waren es heute
früh auf unserem Thermometer am Schlafzimmerfenster.
"Was du immer misst", erklärt meine Mutter abfällig und führt die Pflegekraft als Zeugin an: "Die Aishe hat auch gesagt, dass es kalt ist." Subjektive Wahrnehmungen, dazwischen liegen Welten.
Nicht diskutieren, Frühstück servieren. Nächste Woche nehme ich zum ersten Mal acht Tage am Stück frei, und fahre weg! Vorher entkalke ich nochmal den Spülkasten...
Siehe auch: Zippi-Zappi, High Noon, Finde den Fehler, Heute ist wieder so ein Tag; #Blüten
Weiterführende Links
- Zaunwinde - mein-schoener-garten
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen