Dienstag, 3. September 2024

Alltagsdesign

70 mm | 1/1600 s | f4,5 | ISO 125 | Lumix FZ1000 ii

#Gegensätze  aus  #Metall
#Formen  #Alltagsdesign  #Linien  #Eisen 
nebst #Hinweisschild 😉

Aus Metall kann man schöne, und gleichzeitig sehr nützliche Dinge formen. Panzer zum Beispiel, aber ich bin froh, dass ich vor meiner Haustüre keinen sehe. Einkäufswägen wiederum schon, die benutze ich auch sehr oft. Manchmal stehen sie - wie hier - in der Gegend herum, allerdings selten so vorbildlich geparkt wie dieser. 😁
Sie nach Hause mitzunehmen ist nicht erlaubt, und meistens auch gar nicht möglich. Eine Euromünze, wahlweise auch ein Plastikchip, reichen nicht aus, um so einen nützlichen und teuren Transportwagen vor einer unautorisierten Mitnahme zu sichern. Doppelt hält besser, das ist nachvollziehbar, bringt aber gewisse Tücken mit sich.

Kennen Sie die unangenehme Situation, wenn die Magnetbremse am Einkaufswagenvorderrad plötzlich anspringt? Umpf.... 😦 das ist fies. Bei uns gibt es einen Supermarkt, bei dem das unterirdisch installierte Diebstahlssicherungsfeld ausgesprochen ungünstig angebracht ist: Wenn man den Wagen vom Abstellplatz draußen holt, und nicht ganz exakt im engen Bogen in den Discounter einbiegt, ein bisschen zu weit ausholt, geraten die Vorderrräder auf das Feld und sind blockiert. Dann muss man jemanden aus dem Laden holen, der die Bremse wieder entsperrt. Beim Rausfahren verhält es sich ebenso. Wenn man den Trick kennt, ist man aus dem Schneider. Das ist eine schöne deutsche Redensart. Wissen Sie, woher sie stammt? Bei den weiterführenden Links erfahren Sie es.

Der #Einkaufswagen selbst stammt aus den USA, wen wundert's, und wurde dort 1937 erstmals eingesetzt. Er gilt als die Weiterentwicklung des Einkaufskorbs, den man selber tragen muss. So merkt man schneller, wieviel man hinterher nach Hause schleppen muss. Für den Umsatz des jeweiligen Ladengeschäfts ist das eher ungünstig, und bequemer ist das Schiebefahrzeug natürlich auch. Ist Ihnen auch aufgefallen, dass die Wägen in den letzten Jahren immer größer geworden sind? Ein fieser Trick.

Bemerkenswert finde ich, dass es diese Kindersitze an beinahe allen Einkaufswägen immer noch gibt. Wann haben Sie zuletzt ein Kleinkind in so einem ausklappbaren Sitz gesehen? Wie unbequem die sind, weiß ich noch aus eigener Erfahrung, auch wenn das schon ziemlich lange her ist. Da fängt man als Kind schnell an zu quengeln. Darum gibt es neuere Einkaufswagendesigns mit Schalensitzen, auch wenn die - nach  meiner Beobachtung - überwiegende Mehrheit aller Einkaufswagenschiebenden weder den Retro-Metallklappsitz noch einen Zwillings-Schalensitz für Kinder brauchen.

Bei diesem Retro-Design gäbe es schon beträchtliches Einsparpotenzial für die Hersteller: geringerer Materialverbrauch, weniger Komplexität. 😅 Das gilt auch für die modernen Kunststoffkarren. Wer spezielle Kindersitze braucht, bekommt sie in einigen Läden auf Anfrage

Aus den eingesparten Metallstäben könnte man dann andere schöne Sachen basteln. 😍

Haben Sie Lust auf eine weitere kreative Herausforderung? Halten Sie die Augen offen nach Alltags-Design aus Metall, Fahrzeuge ausgenommen, das wäre zu einfach. 😁

33 mm | 1/125 s | f3,5 | ISO 100 | Lumix FZ1000


 

Übrigens habe ich heute gesehen, wo es die Dosen mit dem Smile-Deckel gibt, und ich weiß jetzt auch, was drin ist. 😋 Gekauft hab ich's trotzdem nicht.

Siehe auch: Gut geparkt ist halb gewonnen, Vom Sushi wär' noch was da, Bahn frei, Das ganze Bild (2), Erbstücke, Voll energetisiertBier hinter Gittern?, Irrationale Schlüsselfragen, Zeitwahrnehmung, Alter Krimskrams, Wenn du es mal wieder eilig hast#Design

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