Mittwoch, 30. Juli 2025

Home, sweet home...

19 mm | 1/1850 s | f2,2 | ISO 50 | Smartphone

#Elfenbehausung #Architektur  #nordisch
#Reise  #Island2024  #nachgereicht

Auf den ersten Blick könnte man meinen, dass diese Ansammlung von schwedenroten Grasdachhäuschen echte Häuser sind, aber schauen Sie genauer hin: Blumen und Gräser verraten die wahren Proportionen des Motivs. Es handelt sich "nur" um Miniaturfassaden in Puppenhausgröße. In dem kleinen Hügel dahinter und darunter wohnt vermutlich das Verborgene Volk. Genau wie ich meine Eichhörnchen jeden Tag füttere, gibt es auf Island Menschen, die den Bewohnern von zauberhaften Orten kleine Geschenke in die Fenster legen. Ähnlich wie in hinduistischen Ländern handelt es sich bei den Gaben um Leckereien, Münzen oder symbolische Gegenstände: Steine, Muscheln und dergleichen. Naturgeister mögen sowas, habe ich mir sagen lassen. 😉 

Wir waren nicht lange genug vor Ort, um wissenschaftlich zu überprüfen, ob diese Gaben von den Beschenkten abgeholt werden. Bei meinen Eichhörnchen ist die Sache ganz eindeutig 😋. Für Fotobegeisterte ist so ein Arrangement natürlich ein Geschenk, vor allem bei so schönem Wetter, wenn das Sonnenlicht die vier Grundfarben wunderbar intensiv zum Leuchten bringt. #Farbgestaltung 

Sind Sie auf dem Weg in den Sommerurlaub oder schon wieder zurück?

In Bayern fangen die Ferien gerade erst an. Heute früh zeigte das Thermometer bei uns in München gerade mal 12°C. Die Redaktionssitzung mit meiner Mutter wird definitiv drinnen stattfinden, und ich bin gespannt, ob ihre Zimmermitbewohnerin - Frischluftfanatikerin - nachts die Balkontür immer noch sperrangelweit offen lässt. Unser Wohnzimmer fühlte sich heute an wie ein Kühlregal im Supermarkt. 😓

Die ungemütliche Wetterlage stimmt mich nicht besonders fotofreudig, eignet sich aber hervorragend zum Aufräumen: Das große analoge Feng Shui ist in vollem Gang. 😉 Der Keller, endlich befreit von überflüssigen Altlasten! Es ist ein großes und langwieriges Projekt, und vermutlich nerve ich meinen Nachbarn, der sich stundenweise das Gedröhne des Aktenvernichters anhören muss. 😬 

Das Schreddern von Dokumenten dauert ungemein lang, und meine Mutter hatte zudem die Angewohnheit, ihre wichtigen Unterlagen doppelt und dreifach zusammenzutackern. Die mittlerweile angerosteten Metallklammern müssen vor dem Schreddern vollständig entfernt werden, sonst geht der Aktenvernichter kaputt, und auch das hält auf. Zwischendurch läuft das Gerät heiß oder verstopft, wenn ich zu ungeduldig bin, und eine Seite mehr reinschiebe als die Messer verkraften können. 

Wo würden Sie eine Pinzette suchen? Ja, im Bad. Nein, da war sie nicht. Ich habe sie im Werkzeugkasten gefunden, aber im Büro ist das okay. 😂 
Ich habe eine Schredder-Achtsamkeitsmeditation aus der Aktenvernichtung gemacht, und bin nun doch etwas dankbarer für so manche konsequent umgesetzte Digitalisierung: Man braucht weniger 3D-Platz, man findet die Unterlagen (und alte Fotos!) schneller, und kann andere, völlig überflüssige aber schöne - symbolisch wertvolle? - Dinge als Deko ins Regal stellen. Die umfangreiche Blechdosensammlung meiner Mutter wartet geradezu darauf, wieder entdeckt zu werden. Bis zu diesem Karton im hintersten Eck des Kellers muss ich mich erst noch durcharbeiten. 😆

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Siehe auch: Erst die Arbeit, dann...Materie bindet,  Alter KrimskramsEntrümpeln: Jeden Tag ein Ding, Die Last des AlltäglichenVoll energetisiertGeld für Müll..., (Un)Ordnung, Erbstücke, VHSAppsala, Festplatten Feng Shui, Glückssymbole

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