27 mm | 18 s | f1,6 | ISO 64 | Smartphone |
#Silvester #Lichtspuren #Feuerwerk #München
aufgenommen mit der "Lightpainting-Funktion" am Smartie
Erst mal ein Gutes Neues Jahr für Sie. Fühlt es sich anders an als 2023? Bei mir schon, aber es ist ja in erster Linie die "innere Haltung", die unsere Wahrnehmung der Welt verändert.
Haben Sie die Rauhnacht-Übung gemacht, und Ihre Gefühle in der Silvester/Neujahrsnacht beobachtet?
Mein wackliges Lichtlinienfoto soll so ein bisschen das Auf und Ab des zurückliegenden Jahres symbolisieren, und das ist eine super Ausrede dafür, dass ich mir gar nicht erst die Mühe gemacht habe, ein klassisches Feuerwerksfoto aufzunehmen. Mitternacht, leichter Regen, überall Raketen - entweder man fotografiert "professionell", oder man genießt den Ausblick. Es wäre wirklich blöd gewesen, meinen Mann allein mit dem Sekt im Regen stehen zu lassen. Das geht gar nicht an so einem Tag, in so einer Nacht.
Und so haben wir den 01. Januar erreicht. Die heutige Übung lautet: Rückblick auf den Monat August 2023, und Entscheidungen fürs neue Jahr treffen.
Die erste hatte ich also schon kurz nach Mitternacht getroffen: Anstoßen und das Ereignis erleben, anstatt lange mit einer Kamera herumhantieren, und mir den Kopf über die richtigen Kameraeinstellunge zerbrechen.
Es geht bei dieser Rauhnacht-Übung natürlich (auch) um Grundsatzentscheidungen: Sind Sie noch glücklich in Ihrem Beruf, an Ihrem Wohnort, in Ihren Beziehungen? Müssen oder wollen Sie mehr für Ihre Gesundheit oder für Ihre Finanzen tun? Das sind die großen, klassischen Themen für die "guten Vorsätze".
Es ist sicher nicht verkehrt, einmal im Jahr darüber nachzudenken. Es muss nicht am ersten Januar sein, obwohl sich der natürlich anbietet. Weiter wie bisher? Wie fühlt sich das an? Was sagt Ihr innerer Kompass?
Es gibt vielleicht noch andere Themenfelder, die individuell verschieden sind, und auch nach Entscheidungen rufen. Wo soll es langgehen? Gibt es (schon) ein Ziel? Kann man daraus einen Plan entwickeln, und einzelne Schritte ableiten? Betrifft es andere Personen, die Sie mit ins Boot holen oder am Ufer zurücklassen müssen? Lassen Sie sich Zeit, die Rauhnächte sind ja noch nicht vorbei. 😊
Wenn Sie vor dem großen Gesamtpaket stehen, und vielleicht schon mal gedacht haben, es ist "alles scheiße"... Sie sind nicht allein. Solche Lebensphasen gibt es, und die gehen auch wieder vorbei. Man kann den Hebel nicht überall gleichzeitig ansetzen. Schreiben Sie Ihre Gedanken (und Gefühle) auf, dann lassen sie sich leichter sortieren.
Wenn Sie Entscheidungen treffen: Fangen Sie mit einer Sache an, am besten etwas, das Ihnen leicht fällt, und mit hoher Wahrscheinlichkeit gelingt. Häppchenweise vorgehen, Erfolgserlebnisse sammeln, und anschließend die schwierigeren Themen angehen. Selbst aktiv werden hilft gegen die Gefühle von Ohnmacht und Hilflosigkeit. Wenn Sie das Gefühl haben, es nicht alleine zu schaffen, suchen Sie sich professionelle Hilfe: Anwälte, Therapeuten, Berater, Ärzte... (m/w/d), oder auch Selbsthilfegruppen.
Denken Sie aber auch an die andere Liste: Was läuft rund? Wofür sind Sie dankbar? Was erfüllt Sie? Was tut Ihnen gut? Nehmen Sie solche Momente bewusst wahr, und sorgen Sie dafür, dass Sie mehr davon bekommen. Das lädt den Akku auf. Den inneren. Für Ihre Geräte und Fahrzeuge benutzen Sie natürlich weiterhin die Steckdose. 😉
Siehe auch: Neues Jahr, neues Spiel, Neujahrsgrüße, Bewegt
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