17 mm | 1/2100 s | f2,2 | ISO 50 | Smartphone |
Heute bin ich noch vor dem Wochenendeinkauf an die Isar geradelt, um mir einen kurzen Überblick über den Wasserstand zu verschaffen. Am Wochenende soll es richtig warm werden, und da ist es schon besser, wenn man vorher nachschaut, ob der bevorzugte Sonnenbadeplatz schon wieder aus den Fluten aufgetaucht ist.
Mit vollem Rucksack hätte ich diesen Umweg nicht gemacht, und meine "umgekehrte" Wegplanung war gutes Timing: Eine halbe Stunde später hatte der kalte Nordostwind schon wieder eine fette graue Wolkendecke über den blauen Himmel geschoben. Dass jemand seine kaputte Lesebrille auf dem Treibholzstamm liegen gelassen hatte, kam mir ganz recht. Mit Fundstücken wie diesem kann man ganz gut eine spontane "Tabletop"-Session improvisieren. Da spielt es keine Rolle, ob ein Brillenbügel fehlt, oder ob die Gläser total verkratzt sind...
Wie viele von diesen "Wegwerfbrillen" haben Sie zuhause? Mit zunehmendem Alter braucht man so etwas häufiger. Die Augen werden schlechter, und die Arme nicht länger. 😅
Vor vielen Jahren waren mein Mann und ich in Sri Lanka. Vorher hatten uns die Betreiber der Ayurveda-Klinik gebeten, ob wir nicht Kugelschreiber mitbringen könnten, oder noch besser Brillen, die wir nicht mehr brauchen. Speziell die Lesebrillen waren damals sehr gefragt, weil die Menschen vor Ort teilweise überhaupt keinen Zugang zu oder einfach kein Geld für Brillen hatten. Vielleicht eine Idee für Ihren nächsten Urlaub, je nachdem, wohin es Sie zieht...
Was haben diese "Lesehilfen" früher gekostet, als man sie sich noch vom Optiker holen oder gar machen lassen musste! Auf meine -1,25er Brille passe ich SEHR gut auf, denn die gibt's nicht im Drogeriemarkt. Gebraucht habe ich sie allerdings schon länger nicht mehr.
Seit ich nicht mehr so viel Zeit am Bildschirm verbringe, sind meine Augen im Fernbereich wieder deutlich besser geworden. Eine Zeitlang konnte ich ohne meine Fernbrille nicht mehr fernsehen. Jetzt lese ich dort wieder das Kleingedruckte - ohne Brille. Das finde ich gut, und stelle fest, dass sich meine Sehschärfe auch im Nahbereich ständig ändert. Je nach Tagesform greife ich zur Lesebrille oder auch nicht. Daraus folgere ich, dass "die Augen" nicht kontinuierlich und nicht zwingend schlechter werden müssen. Zumindest bei mir ist die Sehschärfe eine Funktion aus veränderten Lebensgewohnheiten und der aktuellen Tagesform, da geht also was. Vor Jahren hatte mir jemand ein "Augenübungsbuch" empfohlen. Das lese ich vielleicht mal, und womöglich ohne Brille. 😊
Was man sonst alles so finden oder auch arrangieren kann: Foto-Spielkind, Unterwegs-Tabletops mit Gaston, Sonnen-Brille, Windstille, Ökologischer Fußabdruck?, Maskenwechsel, Gut abgehangen, Gollums Ruf, Glückstüte, Blaumiesel, Ausgetoastet, Ausgemustert, Doch kein Apfel, Elvis lebt!?, Man muss lernen mit seinen Schlappen umzugehen, Tagundnachtgleiches Italiener Wochenende, Licht und Bewegung
Siehe auch: Hochwasser, Meldestufe 1, Gratwanderung
Heute vor einem Jahr: Sauber geparkt
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