400 mm | 1/125 s | f4 | ISO 250 | Lumix FZ1000 ii |
#Winter2023/24 #Frühblüher #Krokus #Bokeh
#Flow im #Blütenmeer
Gestern bin ich mit einem "Excel-Kopf" aufgewacht, und Sie werden sich jetzt fragen, was das nun wieder ist. 😅 Excel ist ein Tabellenkalkulationsprogramm, so viel vorneweg, falls Sie es nicht kennen sollten. Damit mache ich unter anderem die ganzen Abrechnungen für's Mutterhome, angefangen bei den Einkaufszetteln, bis hin zu den monatlichen Ein- und Ausgabenrechnungen. Buchhaltung, Steuer, und so weiter, und es ist nicht unbedingt meine Lieblingsbeschäftigung.
Mein Mann hatte mich um Viertel vor fünf (!) geweckt und den Tee serviert, das ist fein und sehr nett von ihm, es war nur eine Viertelstunde zu früh. Um diese Zeit bin ich meistens noch in einer ausklingenden Traumphase, zehn Minuten später wache ich dann von alleine auf. Ich kann mich nicht erinnern, was mein Gehirn gerade bearbeitet hatte, aber es muss irgendwas mit Zahlen gewesen sein. Dem geistig anspruchsvollen TV-Morgenprogramm konnte ich diesmal nicht folgen, zwei Stunden später habe ich mein Notebook geschnappt und den ganzen Vormittag an einer Excel-Tabelle herumgebastelt. Das hat mich total glücklich gemacht, und womöglich hätte ich noch mit der Steuererklärung angefangen, wenn nicht gerade Valentinstag gewesen wäre. Völlig im Zahlenkosmos abgetaucht. What? Ja, ich habe mich auch über mich selbst gewundert.
Das ist es, was ich meine, wenn ich mit diesen "verordneten Feiertagen" kämpfe. Die sind bei mir dann halt gerade nicht dran. Leider kann ich es mir nicht immer aussuchen, so eine intuitive Welle zu reiten, wenn sie gerade angeschwappt kommt. Wie ist das bei Ihnen? Haben Sie auch so Tage, an denen es auf einmal flutscht, und Liegengebliebenes oder Ungeliebtes sich auf einmal bequem erledigen lässt?
Um noch einen obendrauf zu setzen: Letztes Wochenende hatte ich angemerkt, "dass ich wieder etwas mehr
Abstand zur reinen Bequemlichkeits-Smartphonefotografie gewinnen
sollte". Außerdem wollte ich in meinem Tagesablauf wieder etwas mehr
"Flow-Zeiten" erleben. Aber wie macht man das?
Darüber habe ich eine
ganze Weile gerätselt, weil man den #Flow-Zustand nicht erzwingen kann.
Das einzige, was man tun kann, ist Rahmenbedingungen schaffen, in denen
sich der Flow leichter einstellen kann. Dazu muss man wiederum wissen,
welche Situationen und Tätigkeiten die Muse prinzipiell anlocken. Deswegen habe ich heute mit mir selbst verabredet: keine Erledigungen unterwegs, ausnahmsweise mal nicht Fahrrad fahren, sondern zu Fuß gehen, und die Lumix mitnehmen. Es war ein Unterschied wie Tag und Nacht. #Bokeh 😎
Das extrem warme Frühlingswetter mit Sonnenschein und die sprießenden Krokusse haben beim morgendlichen Fotospaziergang natürlich auch sehr geholfen. Bin ich deswegen heute weniger produktiv im Mutterhome? Nein, im Gegenteil. Ich habe auch hier mehr von den ungeliebten Arbeiten geschafft, als in den letzten Wochen, und bei 16° C ("Temperaturrekord") sogar noch ganz spontan den Balkon geputzt. Eichhörnchen und Amseln sind in Wirklichkeit Schweine. 😅
Jetzt bin ich gespannt, wie lange diese Welle läuft, und wohin sie mich trägt. 😊
Wann haben Sie sich zuletzt mit sich selbst verabredet? Und wodurch entsteht bei Ihnen ein "Flow"?
Kleine kuriose Ergänzung zum Schluss: Der Fotospaziergang hat mir nur 3400 Schritte eingebracht, dafür waren es im Mutterhome bis jetzt schon 2100, und es ist noch nicht Feierabend... Siehe >Nachgerechnet: Schrittbilanz
Siehe auch: Sonne, sechzehn Grad!, Die Natur macht ihr Ding, Er ist da :-), Hoffentlich wasserfest, Der perfekte Moment, Sonnenblupp, Quality Time, Alter Krimskrams, Flow or grow and go?, Die Magie des NoPlan, Müßiggang, Die Löffelliste, Takeo Ishi jodelt, Dreiundzwanzig
Weiterführende Links
- Bokeh - Was ist denn das? > Wikipedia
- Flow: Wenn alles leicht von der Hand geht - Fotonanny-Blog
- Flow - Wikipedia
- Flow-Erleben
Theorie von Csikszentmihalyi - Wirtschaftspsychologische Gesellschaft WPGS
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