#Magnolie #Farben #rosa #Tulpenmagnolie
#Ziergehölze #Botanik
Es gibt über 200 Magnolien-Arten, die alle aus Ostasien oder Amerika stammen. Die Gattung wurde nach dem französischen Botaniker Pierre Magnol (1638–1715) benannt. Einige Magnolien-Arten und ihre Sorten sind beliebte Ziergehölze, aber nur etwa hundert sind für das mitteleuropäische Klima geeignet. Am häufigsten sieht man bei uns die zartrosa Tulpenmagnolie, aber es gibt sie auch in anderen Farben und mit etwas anders geformten Blüten.
Magnolien erreichen sehr
unterschiedliche Größen, einige Arten können eine Höhe von mehr als 20
Metern erreichen. Die tatsächliche Höhe hängt von verschiedenen Faktoren
ab, unter anderem von den genetischen Anlagen und den klimatischen
Bedingungen. Die Pflanzen wachsen gleichermaßen in die Breite wie sie in
die Höhe wachsen, brauchen also ordentlich Platz im Garten. Weil sie
trotz Zuschnitt versuchen, ihre genetisch programmierte Größe auf jede
erdenkliche Art und Weise zu erreichen, sollte man sich beim Kauf vorab
gut informieren.
Einige Arten wie Magnolia officinalis werden arzneilich in der Traditionellen chinesischen Medizin verwendet oder dienen als Nahrungsmittel.
Die Magnolie ist außerdem ein Nationalsymbol Nordkoreas, abgebildet
meist in Form der Sommer-Magnolie. Der amerikanische Bundesstaat
Mississippi wird als „Magnolienstaat“ bezeichnet.
Je nach Art und Sorte blühen Magnolien hierzulande zwischen März und Juni. Die meisten Arten blühen von Ende April bis Mai, also jetzt. Im südlichen Teil des Münchner Rosengartens an der Isar gibt es eine stattliche Sammlung verschiedener Magnoliensträucher. Wer in diesen Tagen zum Fotografieren ausrücken will, findet in den ansonsten unspektakulären Seitenstraßen Untergiesings auch noch jede Menge Zierkirschen.
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#Giesing, Konradinstraße, im Hintergrund die Türme von St. Franziskus
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Siehe auch: Sakura, Blütezeit, Blühfix, Osterstrauß, Kalte Ostern 23, Joggingrunde, Weiß auf weiß, Tristesse, Der Klima-Michel, Jaaa!!, Laub(en)gang
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